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… “

„Ich weiß, Außenwirkung, Marketing, Geschäft sind genauso wichtig, wie die Kunst selbst, wenn man sie als Berufung betreiben will. Wie das geht, werde ich hoffentlich hier lernen.“

„Dafür gibt es keinen besseren Ort auf der Welt, Mira.“

Diese setzte sich auf den großen Schreibtisch und betrachtete die kleine Marmorfigur neben sich auf der Tischplatte. „Schön, dass sie ihren Platz gefunden hat. - Und ich denke, auch sie haben jetzt zurück in ihr altes Leben gefunden. Danke Frau Steiner, dass sie mir das hier ermöglichen.“

Sylvia fuhr herum und trat vor Mira hin. Ihre nackten Zehen krallten sich unwillkürlich in den harten Teppichboden. „Vergiss es, Mira, vergiss das ganz schnell! Du hast von mir verlangt, dass ich diese Stelle wieder ausfülle und das völlig unabhängig von unserem Verhältnis. Aber darüber hinaus ...“ Sylvia ging vor Mira auf die Knie und legte ihren Kopf gegen Miras Beine. „... bin und bleibe ich dennoch deine Serva und damit hast du mich noch anderthalb Jahre an der Backe. Noch genau 512 Tage lang, um genau zu sein. Und in dieser Zeit lerne ich von dir hoffentlich, wie ich Sylvia Steiner zähmen kann. Frühestens dann werde ich wirklich frei sein.“

ENDE




ANTHONY TINAMIS



Der aufmerksame Leser hat bemerkt, dass Mira ihrer Serva noch ein Geheimnis schuldig geblieben ist. Sie selbst hatte tagelang darüber nachgedacht, mit sich gerungen und nun hoffte sie einfach, dass sich dieses Thema im Sande verlief und nie wieder zur Sprache kommen würde. Mira wusste, dass sie ihrer Serva blind vertrauen konnte, doch traf das auch auf Sylvia Steiner zu? Dieser Zweifel würde noch ganz lange bestehen bleiben.

Vielleicht war Sylvia klug genug und konnte eins und eins zusammenzählen. Doch ansonsten brauchte sie nicht zu wissen, von wo sie damals im Brunnenhaus aufgetaucht war. Es war besser, wenn niemand wusste, dass der unglaubliche Marmor direkt in den Höhlungen unterhalb der Oase zu finden war. Irgendwann wurde das Haupthaus einfach auf den Höhlenzugang gesetzt. Das große Mosaik im Esszimmer zeigte sogar noch den alten Stolleneingang, wie er von zwei mächtigen Drachen bewacht wurde. Über die hinteren Arbeitsräume im Keller hatte man somit direkten Zugang zum Material. Vom unterirdischen See aus gab es die Möglichkeit direkt zum Brunnenhaus zu tauchen. Das war nicht nur ein zweiter Rettungsweg für Notfälle, sondern auch ein schneller Zugang von draußen, wenn man es eilig hatte. …


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