Die Suche
Die zwei Personen, an die Lena in ihrer einsamen Gefangenschaft gedacht hatte, saßen zu eben dieser Stunde in dem gemütlichen Wohnzimmer von Frau Schmidts kleinem Haus und warteten auf Nachricht von der Polizei. Es ging schon auf den Morgen zu, aber Kai wollte Lenas Oma nicht mit ihrem Kummer alleine lassen. Bis weit nach Mitternacht hatte ihnen ein finster dreinblickender Polizist gegenüber gesessen, der sich immer wieder Notizen in ein kleines Buch schrieb, während Kai aufgeregt auf ihn einredete und ihm erzählte, wie er um circa 21.30 Uhr - nach ergebnisloser Suche - im Rockkaffee eingetroffen war. Sofort hatten sich sämtliche Bekannten von Kai und Lena bereiterklärt bei einer erneuten Suchaktion mitzumachen. Es dauerte auch gar nicht lange, bis einer von ihnen in der Nebengasse, die ja gar nicht so weit entfernt lag, die zerbrochene Weinflasche und ein Tuch, das verdächtig nach Äther roch, fand. Er trommelte sofort die anderen zusammen und während Kai am Fundort blieb, um aufzupassen, daß so viele Spuren wie möglich erhalten blieben, gingen die anderen zurück ins Kaffee und riefen von dort die Polizei auf den Plan.
Die Reise
Tage waren vergangen, Lena hatte sich an den Rhythmus des Tagesablaufes gewöhnt. Der Wieselgesichtige, er hieß Fritz wie sie inzwischen wußte, hatte ihr sogar Zeitschriften und ein paar Romane gebracht. Wenn sie morgens erwachte, begab sie sich zuerst einmal ins Bad, um sich und auch ihre Wäsche, die sie ja nicht wechseln konnte, so gut es ging auf Vordermann zu bringen. …
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