A   A   A
… Alarm gekoppelt war. Wenige Augenblicke später wimmelten unzählige Sicherheitskräfte durch die menschenleeren Gänge.
...
Ein phantastisches Gefühl! Als ob man einen schweren Unfall unbeschadet überstanden hatte. Selten hatte sich Sylvia so wohl gefühlt. 
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen trocknete sie ihre Hände an dem grauen, vom Vortag noch immer feuchten, defekten Handtuchspender. Zufrieden mit sich und der Welt machte sie sich auf den Rückweg. Vielleicht waren die Suppenkasper von Aerofly-International inzwischen fertig mit der Reparatur ihres defekten Leitwerks. Im günstigsten Fall warteten die schon auf sie. 
Sie trat durch die Tür des Waschraums hinaus auf den Hauptgang. Das ungute Gefühl in ihrem Inneren flammte sofort auf. Unerklärlicher weise bohrte es sogar recht heftig. Vielleicht sollte sie sich jetzt lieber beeilen. 
Die ruhige, menschenleere Umgebung versetzte sie jetzt fast in Panik. „Mein Gott Sylvi, es gibt doch gar keinen plausiblen Grund für solch eine Reaktion“, versuchte sie sich selbst halblaut zu beruhigen. Trotzdem rannte sie fast die Treppe hinauf. Weit konnte es nicht mehr sein. Nach der nächsten Biegung sah sie bereits die große, transparente Trennwand zum Wartesaal und wäre beinahe mit drei Sicherheitskräften frontal zusammen geprallt. Erschrocken fuhr sie zusammen. 
Einer des Trios rief etwas in unbekannten Worten. Doch als sie ihn nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte, wurde er lauter. 
Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sylvia fühlte sich, als hätte sie etwas Großes verbrochen. Von plötzlicher Panik gepackt, versuchte sie mit einem kurzen, überstürzten Sprint, die drei zu umrunden, um zur Sicherheit versprechenden getönten Glaswand zu gelangen, hinter der sich ihr Warteraum befand. Explosionsartig entluden sich die Kräfte in ihren Beinmuskeln, bis sie die Hand auf ihrer Schulter spürte. Eine weitere griff nach ihrem Shirt. Oh mein Gott! Dann verlor sie das Gleichgewicht und der Sicherheitsbeamte riss sie mit sich zu Boden. Der Aufprall auf den steinharten Bodenkacheln schmerzte. Die Zähne ihres Unterkiefers gruben sich in ihre Oberlippe. Blut spritze in den Staub. Jetzt hatten die drei Beamten sie umringt. Der eine drückte ihr Gesicht gegen den kalten Fußboden und schrie irgendwas Unverständliches. Der andere kniete auf ihrem Rücken, während der dritte versuchte, ihre Beine zu zähmen.
Sylvia versuchte einen Blick auf die Glaswand zu erhaschen, die von  …
  ◄ zurück blättern  
Beurteilen Sie den Text bitte fair.
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
9008 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt

Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!
Diese Seite hat mir gut gefallen - weiter lesen
...war OK - weiter lesen
...sollte überarbeitet werden - weiter lesen
Dieses Buch besitzen!
Jetzt Autor*in unterstützen und Ebook lokal auf dein Gerät laden.
Sofortdownload!
+ Extra-Bonus: 4x ArtWork-Grafiken
Gedankenaustausch: Hinterlasse dem Autor einen Kommentar.

Bitte Sicherheitskode links abtippen.
✔ Akzeptieren 🛠 Anpassen Mit "Akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen und personalisierte Inhalte durch uns oder Drittanbieterseiten gemäß Datenschutzerklärung zu. Sie können diese Einstellungen idividuell anpassen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen ein optimales Webseiten Erlebnis zu bieten, setzen wir Cookies ein. Dies sind kurze Zeichenketten, welche die Website in Ihrem Browser hinterlegen darf. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite als auch zum Speichern von Einstellungen und Funktionalitäten. Wir möchten Ihnen die Wahl geben, welche Cookies Sie zulassen. Ihre Wahl können Sie jederzeit durch löschen der Cookies für diese Seite ändern.

Cookies dieser Kategorie dienen den Grundfunktionen der Website. Sie dienen der sicheren und bestimmungsgemäßen Nutzung und sind daher nicht deaktivierbar.



Cookies dieser Kategorie ermöglichen es, die Nutzung der Website zu analysieren und die Leistung zu messen. Sie tragen zudem zur Bereitstellung nützlicher Funktionen bei. Insbesondere Funktionen von Drittanbietern. Das Deaktivieren wird diese Funktionenj blockieren. Einige Inhalte – z.B. Videos oder Karten können ggf. nicht mehr dargestellt werden. Außerdem erhalten Sie keine passenden Artikelempfehlungen mehr.



Marketing-Cookies werden von Partnern gesetzt, die ihren Sitz auch in Nicht-EU-Ländern haben können. Diese Cookies erfassen Informationen, mithilfe derer die Anzeige interessenbasierter Inhalte oder Werbung ermöglicht wird. Diese Partner führen die Informationen unter Umständen mit weiteren Daten zusammen.

Einstellungen speichern       ✔ Alle akzeptieren