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… Indem sich aber Pharao mit auf dem Feldzug befand, war es schon besser, wenn den Nomaden keine Chance gelassen wurde. Sunu wandte den Blick von den Räubern ab und suchte mit den Augen die sich hinter deren Lagerplatz ausdehnende Wüste ab. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf ein kaum sichtbares Flimmern, dass sich jedoch bald zu einer Sandwolke entwickelte, die vor dem inzwischen violettfarbenen Abendhimmel nicht verborgen blieb. Die ersten der Männer am Lagerfeuer begannen sich aufzurichten und wiesen aufgeregt in Richtung der sich nähernden Wolke. Andere erhoben sich und bald entwickelte sich ängstliche Betriebsamkeit im Lager. Kopflos rannten die Männer durcheinander und wussten nicht, ob sie lieber Nahrung und Wasser oder Edelsteine und Gold einpacken und auf ihre Kamele laden sollten. Sie hatten anscheinend überhaupt nicht mit einer Verfolgung gerechnet. Als die Nomaden bemerkten, wie nahe ihre Feinde schon gerückt waren, versuchten einige von ihnen mit Sack und Pack zu Fuß über den Fels zu fliehen, die Kamele einfach zurücklassend. Entsetzen machte sich breit, als sie von einem Pfeilhagel zurückgetrieben wurden. Die meisten von ihnen waren mit Schwertern für den Nahkampf ausgerüstet; nur wenige besaßen Pfeil und Bogen. Zum Überfallen einer Karawane, deren bewaffnete Eskorte ihnen zahlenmäßig unterlegen war, hatte dies wohl genügt. Nicht jedoch gegen eine gutausgebildete und geführte Gruppe von Soldaten und Medjay. Die Räuber hatten sofort erkannt, dass es sinnlos wäre, auf die Männer in den Felsen zu zielen. Zu gut war deren Deckung. Es wurde ihnen klar, dass sie in der Falle saßen. Die Flucht über den Felsrücken war ihnen versperrt und die Kriegswagen rückten unaufhaltsam näher. Nun wurde versucht, aus allem was greifbar war, Barrikaden zu bauen, um wenigstens Deckung zu haben. Sunu wies seine Männer an, nur zu schießen, wenn sie ein klares Ziel vor Augen hatten und wartete ab. Die Streitwagen der Truppe waren nur noch einen Steinwurf von den Nomaden entfernt und die Barrikaden wurden einfach überrannt. Dann begann der Kampf Mann gegen Mann. Einige Soldaten sprangen von den Gefährten, ließen Pfeil und Bogen zurück und zogen ihre kupfernen Schwerter, andere kämpften vom Wagen aus. Sunu sah, dass auch Königin Hatschepsut hinter Nakht auf dem Wagen stand und von dort aus wie ein Krieger das Schwert gleich gegen zwei Gegner führte. Gespannt behielt Sunu den Kampf im Auge, während er seine  …
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