ELSA
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Elsa
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… vergangnen Tagen, er ist Rechtsanwalt und inzwischen ziemlich erfolgreich. Die Ehesache Donner ./. Donner hat er damals vertreten und er kann es nicht fassen, dass ich inzwischen Mutter bin und einen Ehemann habe. Den Wechsel kann er nicht für mich retten, und auch der böse Schriftverkehr mit der Bausparkasse ist nicht aus der Welt zu schaffen. Er gesteht mir, dass notarielle Verträge nicht so sicher sind, wie angenommen wird. Ich werde noch lange zahlen müssen. Alle vollstreckbaren Titel hebe ich in meiner Schreibtischschublade auf.

Wie im Frühjahr angekündigt, hat Pietis Vater jetzt seinen Besuch angemeldet. Zu unserer Hochzeit im Mai konnte er leider nicht kommen, weil er Auslandstermine hatte aber er hat auch nichts versäumt. Für den Besuch muss ich in der Stadt noch einiges besorgen und in der Drogerie treffe ich Mama, als ich mir nur kurz ein Fläschchen Nagellack holen will, weil meine Lieblingsfarbe ausgetrocknet ist. Sie überredet mich zu einer Farbe, die ich überhaupt nicht mag. Weil ich es eilig habe, halte ich mich nicht länger auf, und dann treffe ich sie im Schuhgeschäft wieder. Ich gehe hinaus mit Schuhen, farbig passend zum Nagellack und Mama sagt, dass ich mit diesen Farben bei meinem Besuch garantiert einen guten Eindrucke machen werde.

Zur Begrüßung schenkt mir seine Frau eine riesen Flasche Parfum, das ich noch nie riechen konnte. Mein Winzling findet ihre Anerkennung und zum Kaffee am nächsten Tag bekomme ich dann das edle Tablett aus der bekannten Londoner Silberschmiede und werde mit diesem Akt familiärer Großzügigkeit in die Familie aufgenommen. Ich darf jetzt „Papa“ sagen und „Marie“. Mit dem ungeliebten Duft habe ich meine Seidenblumen eingesprüht und als ich ihn gar nicht mehr so schlimm fand, war die Flasche leer. Vielleicht bringt er bei einem seiner weiteren Besuche eine neue Flasche mit.

Mit meinem Winzling war ich in meinem alten Büro, es war einmal wie mein zweites Zuhause. Sie haben gefragt, wann ich wiederkomme, sie hätten doch so viel Platz. Irgend einer hätte immer Zeit und würde sich um mein Baby kümmern. Alle haben versprochen, nicht mehr so viel zu rauchen.
Sie haben in der Zeitung gelesen, dass die Firma neu gegründet ist und ich geschäftsführende Gesellschafterin bin. Ganz bestimmt hätte ich auch genug damit zu tun, den Mann mit den drei Namen zu verwalten. Und damit hatten sie Recht. Es gibt genug Arbeit für mich und es läuft ja auch nicht schlecht. Es  …
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