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Wochen vergingen. Parmuti, der Monat der Ernte brach an. Die Arbeiten am Terrassentempel gingen langsamer voran, da man die Fellachen zur Arbeit auf ihren Feldern nach Hause schicken musste. Das Palastleben war seither ruhig vonstatten gegangen. Tuja hatte sich schnell in ihren neuen Gemächern eingelebt und man sah sie ab und an mit der göttlichen Gemahlin durch die Gärten schlendern, gefolgt von Geb, Hui, Sunu und manchmal Senmut. Hatschepsut, die sich sonst mehr mit Männern als mit Frauen vertrug, fand Gefallen an der mutigen Prinzessin, welche mit Pfeil und Bogen umzugehen verstand wie die Königin selbst. Um ihr Geschick auszuprobieren plante Hatschepsut ihre Hofdame zur Wildentenjagd auf dem Nil einzuladen. Man wollte auf einen nicht allzu heißen Tag warten, an dem die Jagd für alle angenehm werden würde.
Die Rückkehr der Gefahr
Der Parmuti neigte sich seinem Ende zu und einige Felder waren bereits abgeerntet, als sich ein angenehm kühler Morgen direkt zu diesem Zweck anbot. Freudig plappernd hatten sich einige Teilnehmer der Jagd schon am Nilufer eingefunden und warteten ungeduldig auf die Königin. Sunu, der Hatschepsut und Tuja zum Kai begleitete, konnte sich ein Grinsen über die jeweiligen Reaktionen nicht verkneifen, als die beiden hochedlen Damen …
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