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Ihren guten, gusseisernen Schmortopf, den Sie jetzt schon ein paar Mal bemüht haben. Mit Deckel, versteht sich.
Eine grosse, oder zwei kleinere, rote Zwiebeln, mittelgrob gehackt.
Drei Zehen Knoblauch
Eine Karotte, in Würfel geschnitten
Eine gelbe Paprika, in längliche Stücke geschnitten
Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer,
Tomatenpüree aus der Tube, zwei Sardellenfilets aus dem Döschen
Olivenöl, trockener Rotwein, ca. einen halben Liter Gemüsebrühe
Die Zustimmung der Nonna Nicolina…..Ist erteilt! Dann schnell weiter, bevor sie es sich anders überlegt.
Polenta und eine gute Hand voll grüner Erbsen, die in Salzwasser gegart, aber noch bissfest, bereit liegen.
Können Sie sich diese Köstlichkeit bereits vorstellen? Riechen Sie jetzt schon die herrlichen Düfte, die aus Ihrem Topf steigen? Wenn nicht, dann fragen Sie doch mal Ihre Nachbarn.
Gehen wir ans Werk.
Zuerst mal die Kaninchenstücke aus der Marinade heben und mit Haushaltpapier sehr gut trockentupfen. Die sehen aus als ob sie zu lange an der Sonne gelegen hätten. Nicht erschrecken, das ist nur der Wein, der ins Fleisch eingedrungen ist.
Olivenöl in Ihren Schmortopf und mit Vollgas erhitzen. Brennen soll das Oel ja nicht gerade, aber schön heiss werden.
Nun braten Sie die gesalzenen und gepfefferten Fleischstück portionenweise scharf an, so dass sie sehr gut Farbe annehmen, heben diese aus dem Topf, legen sie beiseite und reduzieren die Hitze.
Jetzt schön der Reihe nach. Im herrlichen Fond der sich hoffentlich braun und nicht schwarz gebildet hat, ziehen Sie die Zwiebeln und den Knoblauch, zusammen mit dem Rosmarin, dem Thymian und ein wenig des Tomatenpürees an. Schön umrühren gell! Nun folgen die Karotten und die Paprika.
Alles zusammen ein wenig ziehen lassen, mit reichlich Rotwein ablöschen, die Hitze wieder erhöhen und den Wein auf einen Drittel reduzieren.
Il Coniglio wartet bereites sehnsüchtig auf seinen Einsatz, OK, rein in die gute Stube.
Unter Beigabe der Sardellenfilets, mit Gemüsebrühe aufgiessen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist.
Nun den Deckel drauf und auf kleinster Flamme mindestens eine Stunde schmoren lassen.
Zwischendurch halten Sie sich irgendwo fest, wenn Sie den Deckel heben, um nachzuschauen, ob genügend Flüssigkeit vorhanden ist, denn was Ihnen entgegenkommt, ist der "wahre Duft der italienischen Küche". Wenn nötig, mit etwas Brühe und Wein aufgiessen, probieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf die Nachbarn, die vor lauter Verzückung nahe daran sind durchzuknallen, gehen wir nicht weiter ein. …
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