… Kein Problem, dann geben Sie einfach ein Stück kalte Butter aus dem Kühlschrank dazu und lösen diese auf. Sie werden sehen, das wirkt Wunder.
Ihre Brüstchen werden so saftig und zart sein, wie Sie sie noch nie gehabt haben.
Und vor allem: Alles selbst gezimmert!
Dass Tagliatelle, ein herrlicher, grüner Salat und ein nicht aggressiver, natürlich
Italienischer Weisswein, hervorragend dazu passen, muss Ihnen, als nunmehr versierte Köchin oder Koch, beileibe nicht mehr verklickert werden.
Mögen Sie einen zünftigen Risotto? Dann los.
Bereiten Sie 1 Liter heisses Wasser vor und lösen 2 Würfel Hühnerbrühe darin auf.
Packen Sie einen Topf, Sie wissen ja, keine Miniaturausgabe!
Ein Schuss Olivenöl, eine mittlere Zwiebel und nur eine kleine Zehe Knoblauch, alles sehr fein gekackt, dazu und leicht brutzeln lassen. Nun kommen 3 bis 4 Hand voll Risottoreis rein, der nur kurz glasig gedünstet wird.
Aufgiessen mit einem zünftigen Schuss Weisswein, und unter Rühren etwas reduzieren lassen. Seien Sie auf der Hut, das ganze geht relativ schnell, denn genau jetzt darf um Himmels Willen nichts anbrennen… Geschafft? ... Halleluja!
Reduzieren Sie die Hitze auf eine knapp mittlere Stufe und giessen Sie nun nur einen kleinen Teil Ihrer Hühnerbrühe dazu. Nur soviel, dass der Reis leicht schwimmt. Das wiederholen Sie nun regelmässig und rühren dabei mit einer flachen Kelle sehr sanft um, damit sich der noch jungfräuliche Risotto nicht auf dem Topfboden festsetzt. Nach gut 20 Minuten sollte Ihre Brühe aufgebraucht und Ihre Kreation fertig sein. Während der ganzen Zeit, bewegen Sie sich keinen Meter von Ihrem Topf weg! Es ist absolut unwichtig, ob die Erde bebt, das Telefon läutet, die Toilette nach Ihnen ruft, oder das Nachbarhaus abbrennt. Sie bleiben bei Ihrem Herd! Alles klar? Capito?
Machen Sie die Probe, ob Ihr Risotto gar ist. Wenn das wieder Erwarten noch nicht der Fall ist, giessen Sie halt einfach noch ein wenig Wasser nach.
Ein gelungener Risotto bewegt sich! Er bewegt sich auf dem Teller, wie der Lavastrom eines Vulkans und nicht wie das Wasser eines Bächleins, das lustig dahinplätschert.
Während der Endphase Ihrer Kocherei, können Sie nach Belieben noch eine Priese Safran, ganz vorsichtig unterziehen.
Mögen Sie das ganze mit Steinpilzen? Dann geben Sie diese frisch geschnitten, oder getrocknet, beim Anziehen der Zwiebeln bei. Die getrockneten sollten Sie vorher in ein wenig kaltem Wasser einweichen und …
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
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