… sollen, wie aus zuverlässigen Quellen bekannt ist, der echte Küchenchef und der Spinner eine Flasche Chianti entkorkt und in bester Laune Rezepte ausgetauscht haben. So geht's natürlich auch, wenn man nicht hinter Gittern endet und seine Kenntnisse in der Kantine bei der Zubereitung von zweihundert Kilos Spaghetti mit Ketchup, verschwenden will.
Seien wir mal ehrlich. Es geht bei der ganzen Sache ja überhaupt nicht darum, den hochverehrten Sterneköchen und den ehrenwerten Haubenköchen, die mit ihren umgehängten Ketten und Orden aussehen wie weissgetünchte Generäle einer Bananenrepublik, den allerwertesten zu küssen, oder ans Bein zu pinkeln, weil sie auf die gloriose Idee gekommen sind, Sauerkraut mit Schokoladencreme zu kombinieren.
Es geht hier darum, die eigentliche Einfachheit des Kochens und der frischen Zutaten zu entdecken oder vielmehr wiederzuentdecken und nicht, nur um seinen Schickimicki Freunden zu imponieren, zu Hause eine sündhaft teure Designerküche einzurichten, um nachher jeden Abend mit einer Tüte von irgendeinem Mc Sowieso nach hause zu kommen.
Also jetzt genug gepredigt. Wer jemals den wahren Küchenvirus nicht nur beschnuppert, sondern ihn voll und ganz reinzieht, der weiss wovon hier die Rede ist.
Nehmen wir zum Beispiel den Caprese. Salat oder Antipasto? Das können Sie halten wie Sie wollen. Auf alle Fälle ein Hochgenuss für Augen und Gaumen.
Sie brauchen Dazu herzlich wenig:
" Peretti-oder San Marzano Tomaten. Das sind die länglichen unverwechselbaren Dinger, die einen wunderbaren Eigengeschmack besitzen.
" Mozzarella di Bufala. Wird aus der Milch von Büffelkühen hergestellt.
" Frische Basilikumblätter
" Salz, Pfeffer, Olivenöl und Weissweinessig.Nun schneiden Sie die Tomaten und den Mozzarella in zueinander Passende Scheiben, schichten diese abwechslungsweise mit den Basilikumblättern, wie Ziegel eines Daches,
eine hübsche Schale. Salz, Pfeffer, Olivenöl und etwas Weissweinessig darüber……………PRONTO.
Der Eigengeschmack der einzelnen Zutaten und die daraus resultierende Komposition ist einfach unbeschreiblich, liebe Amici.
Stichwort Weinessig. Auch den brauchen Sie nicht zu kaufen. Den machen Sie ganz einfach selbst! Wie… ? Das verklickert Ihnen Gottardo jetzt.
Sollte von Ihrem letzten Gelage noch etwas Ihres guten Tropfens übrig sein, dann schmeissen Sie um Himmels Willen nichts weg. Das ist die Basis Ihres neuen Rot-oder Weissweinessigs. Spannen Sie …
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
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