… dazu, dass sich die zähe und schwer verdauliche Haut, wunderbar abziehen lässt.
Wenn das geschehen ist, halbieren Sie sie der Länge nach, entfernen Kerngehäuse, Kernen und Stielansatz. Danach werden sie, ebenfalls der Länge nach, in dünne Streifen geschnitten.
Diese Streifen, in der Grösse von Sardellenfilets, kommen nun feinsäuberlich nebeneinander und nach Farben getrennt in eine flache Schale.
Nun geben Sie darüber ein wenig vom Saft, ohne Kerne, welcher sich im Backblech gesammelt hat, dann Salz, Pfeffer, eine Prise fein gehackte Peperoncini und ein wenig ganz fein gehackter Knoblauch. Darüber ein paar Spritzer normales Olivenöl und braunen Aceto Balsamico. Mit Klarsichtfolie abgedeckt, zieht das Ganze im Kühlschrank während cirka zwei Stunden durch….
Auberginen ( Melanzane ) aus dem Backofen
Ganz genau gleiche Vorgehensweise wie bei den Peperoni.
Nun, das waren natürlich nur ein paar wenige Beispiele aus einer riesigen Anzahl an herrlichen Antipasti, welche in ganz Italien, Tag für Tag ihre dankbaren Geniesser finden und sollen Sie liebe Freunde dazu animieren, selbst kreativ zu werden.
An guten Ideen und klassischen Beispielen, mangelt es bestimmt nicht, wenn Sie mal bei "Ihrem Italiener" wirklich richtig hinschauen, sofern es denn auch ein echter Italiener ist… Also bewaffnen Sie sich ungeniert mit Block und Bleistift. Sollten Sie, was sich Gottardo beinahe nicht vorstellen kann, irgendeine Frage zu irgendeinem der prächtigen Präparate haben und natürlich der Gattung der holden Leserinnen angehören, dann gibt's nur eins: Ran an die Buletten! Machen Sie, dem natürlich italienischen Kellner, die schönsten Augen, zu denen Sie fähig sind. Sie werden sehen, er wird augenblicklich zergehen wie Butter in der sizilianischen Sonne und Ihnen sämtliche Geheimnisse der Zubereitung hinter Ihren Ohrring flüstern. Dass er dabei riskiert, vom Küchenchef einen zünftigen Anschiss zu kassieren, wird ihm schnurzegal sein, denn er durfte ja schliesslich Ihre hübschen Augen verkosten.
Was allerdings Gottardos männliche Leser anstellen um an die besagten Geheimnisse zu kommen, das sei denen überlassen…Ausser sie würden dem Beispiel desjenigen Verrückten folgen, der schnurstracks in die Küche eines sehr bekannten Ristorante marschierte, den Küchenchef fünf Minuten lang würgte und dabei nicht mal merkte, dass es sich eigentlich um den tamilischen Küchenburschen handelte. Nach Auflösung des allgemeinen Tumults …
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
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