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Nur so nebenbei. Da kostet die Pasta das Zehnfache des normalen Preises, denn die Spaghetti und ihre Kumpane haben garantiert einen Goldüberzug.
Alles Bullshit, denn Sie wissen ja inzwischen: Hauptsache Hartweizengriess! Da stehen auch all die wunderschön anzuschauenden Fläschchen Olivenöl, in denen sich eine Million der unterschiedlichsten Kräutchen tummeln, in den Regalen. Brauchen Sie nicht zu kaufen, denn Sie machen das selbst! Wie…? Na dann rücken Sie mal Ihre Lesbrille zurecht!
Kramen Sie mal in Ihren grauen Gehirnzellen rum. Bestimmt haben Sie irgendwann mal in einem Geschäft, so hübsche, kleine Fläschchen rumstehen sehen. Am besten in Grün- oder Braunglas, denn Olivenöl verträgt kein Licht. Denken Sie dran, Sie müssen noch was reinstopfen. Also, der Flaschenhals sollte nicht zu eng sein und der Inhalt ¼ bis maximal ½ Liter betragen. Verschliessbar müssen die süssen Pullen,
entweder mit Schraubverschluss, oder mit Korken, auch noch sein.
Nun folgt der kreative Teil. Verwenden Sie nur frische Kräuter, die Sie kurz abspülen und nachher sehr gut trockentupfen, denn Wasser und Oel vertragen sich wie Hund und Katze.
Wenn Ihre Fläschchen bestückt sind, dann füllen Sie diese bis obenhin mit Olivenöl auf, so dass der Inhalt bedeckt ist. Nun stellen Sie Ihre Kreationen in Ihren Küchenschrank und lassen die Neugeborenen Italiener ein paar Wochen ruhen. Wenn Sie es gar nicht mehr aushalten, dann dürfen Sie mal zwischendurch einen Espressolöffel voll probieren, um zu schauen, ob die Aromen mit dem Oel schon Hochzeit gefeiert haben.
Rosmarin: Ein- je nachdem zwei ganz frische Rosmarin Zweige. Das reicht bereits, denn Rosmarin ist sehr intensiv im Geschmack.
Pfeffer: Ein Handballen voll schwarze, rote und weisse Pfefferkörner, die mit der flachen Seite Ihres grossen Messers, ganz leicht angedrückt werden.
Peperoncini: Hierzu verwenden Sie getrocknete Peperoncini (Chili Schoten, wenn das besser verständlich ist). Mögen Sie es scharf, wie Nachbars Lumpi, dann einen gehäuften Teelöffel voll. Soll das Zeug so feurig scharf werden, wie der böse Hund des Dorfmetzgers, dann in Gottes Namen halt mehr.
Thymian und Majoran: Gleiche Vorgehensweise, wie Rosmarin, aber nicht mischen!
Basilikum: Die frischen Blätter werden vor dem Einfüllen, mit den Fingern leicht angedrückt, damit sie ihre Aromastoffe voll entfalten können.
Tartuffo: Trüffelöl, (nur auf Olivenöl Basis) kaufen Sie am besten schon fertig, sonst müssen Sie zuerst Trüffel-Suchhunde, oder Schweine züchten. …
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