… Zucker
Etwas frische Butter. Keine Margarine, gell !
Puderzucker
Zuerst mal, halbieren Sie die Pfirsiche und entfernen die Steine.
Nun zerkleinern Sie die Amaretti in Ihrer Küchenmaschine. Keine da? Dann schlagen Sie die Dinger in ein Küchentuch und traktieren die armen Kerle mit Ihrem, hoffentlich vorhandenem, Wallholz.
Achten Sie allerdings darauf, dass Sie nicht Ihren ganzen Frust an den süssen Kleinen auslassen, denn etwas Struktur sollten diese doch noch aufweisen und nicht aussehen wie braunes Mehl.
Rein damit in eine Schüssel und mischen Sie den Marsala, die Mandeln, das Eigelb und den Zucker unter.
Mit der entstandenen Masse füllen Sie die halben Pfirsiche, bestreichen auch die ganze Schnittfläche und legen diese fein säuberlich auf Ihr Backblech.
Nun geben Sie auf jede Hälfte noch ein kleines Stück Butter, schieben die hübschen Dinger in die Mitte Ihres, auf 180 Grad vorgeheizten, Ofens und backen diese ca. 20 bis 30 Minuten.
Vor dem Servieren bestäuben Sie Ihre Schönheiten noch mit etwas Puderzucker.
Sollte sich unter Ihren Gästen irgendein Pfirsichallergiker eingeschlichen haben, dann war das ganz einfach Pech. Ansonsten garantiert Ihnen Gottardo absoluten und durchschlagenden Erfolg!
Nun, sehr geschätzte Amici der unumstösslich einzig wahren und nur durch selber Kochen, wirklich nachvollziehbaren Cucina Italiana, entlässt Sie Gottardo vorübergehend aus seinen Fingern.
Denken Sie allerdings keine Sekunde daran, dass Sie nun in aller Ruhe in Ihrer Küche, irgendetwas nicht italienisches, zusammenstiefeln können!
Schon vergessen…..? Die Nonna Nicolina !
Zuguterletzt hier noch eine kleine, kulinarische Geschichte aus dem Paradies der Genüsse:
Fiorella, die Küchenhilfe des Hotels an der adriatischen Küste, hatte den Feriengast Gottardo schon lange im Visier.
Er war nämlich der einzige Gast, der sich beim Essen wirklich Zeit liess, die Nerven der Abwaschbrigade bis aufs äusserste strapazierte, weil er alle Köstlichkeiten mit Musse genoss und sich einen Dreck darum scherte, möglichst schnell wieder an den Strand zu kommen. So geschah es eines schönen tages, dass ihn Fiorella wagemutig ansprach.
"Sente Signore, ich und mein Küchenchef haben Sie die letzten Tage ganz genau beobachtet. Sie können unmöglich ein Schweizer sein. Im schlimmsten Fall ein Halb-Italiener. Sagen Sie mir, habe ich recht, denn dann hätte ich durch die Wette mit meinem Capo di Cucina, 10`000 Lire gewonnen?"
Als ihr der komische …
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