… Nun verschliessen Sie die Dinger mit einem Zahnstocher. Das ist nötig, denn sonst machen die Lieben, nachher in der Pfanne, was ihnen so grade in den Sinn kommt.
Genug der Vorbereitung und der Gottardo-üblichen Belehrungen.
Nicht zuviel Olivenöl in die Bratpfanne mit hohem Rand, sehr gute Hitze geben, die Involtini beidseitig nur kurz anbraten und raus aus der Pfanne mit den Jungs.
Die Hitze auf die Hälfte reduzieren, die Gehackte Zwiebel und Knoblauch anziehen, mit einem guten Spritzer Weissein ablöschen und gut einreduzieren lassen.
Nun giessen Sie mit einem halben Liter heissem Wasser auf, lösen den Würfel Hühnerbrühe darin auf, geben das Knochenmark dazu und lassen die Sache ein wenig einkochen. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Die beiseite gelegten Involtini haben inzwischen beinahe eine Erkältung eingefangen. Na ja, dann rein damit in das herrliche Sösschen, gefolgt von den Erbsen und alles schön ziehen lassen.
Zuletzt heben Sie noch etwas Kochrahm und den Esslöffel kalte Butter unter, schmecken nochmals ab und…na ja Sie wissen ja schon…!
Dazu passt hervorragend ein Kartoffelpüree, irgendein knackig gedämpftes Gemüse, oder ein Salat. Lassen Sie sich etwas einfallen.
Gottardo garantiert Ihnen. Was Sie da Ihrem Gaumen zuführen ist schlicht und einfach "Orgasmusverdächtig"!
Um das Ganze nicht noch ausführlicher zu beschreiben und dabei Gefahr zu laufen,
von irgendwelchen Sittenknilchen zensiert zu werden, wenden wie uns zwischendurch einem zulässigen Aphrodisiakum zu.
Bemühen wir einfach noch mal unseren Felsen in der Küchenbrandung und probieren der guten Nicolina eine weitere Köstlichkeit abzuschwatzen. Coniglio con Polenta (Kaninchen mit Polenta)
Kaufen Sie bei Ihrem Metzger ein frisches Kaninchen und lassen es bei dieser Gelegenheit auch gleich noch in Vorder -Hinterläufe und den Rest in drei bis vier Teile Zerlegen. Den Kopf des Coniglio brauchen wir nicht, denn denken müssen nur noch Sie.
Zuerst mal werden Sie das Fleisch marinieren. In eine Schüssel kommen zuerst die Fleischstücke, dann ein paar Pfefferkörner, zwei Salbeiblätter, ein schöner Zweig Rosmarin, zwei Zehen Knoblauch, vier zerdrückte Wachholderbeere, eine kleine, geviertelte Zwiebel und zuletzt giessen Sie mit einem kräftigen, trockenen Rotwein auf, bis das Fleisch leicht bedeckt ist. Mit Frischhaltefolie abgedeckt geht die ganze Sache, mindestens eine ganze Nacht lang, im Kühlschrank schlafen.
Für die Zubereitung braucht es folgendes:
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