ELSA
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Elsa
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… was ich am Wochenende vorhabe. Während der Woche telefoniert er mit mir und wir schmieden Wochenendpläne. Manfred hatte Kinokarten besorgt. Vier Stunden und auf Breitwand, doch als er kam, um mich abzuholen, fiel ihm ein, dass er die Karten in seiner Wohnung vergessen hatte. Wir fuhren los, meine Eltern wünschten uns viel Spaß und winkten uns hinterher. Manfred hatte nie die Absicht, mit mir in diesen öden langen Film zu gehen und Kinokarten hat er nie gehabt. Er hatte etwas viel romantischeres mit mir vor, aber das hatte er weder mir noch meinen Eltern erzählt.

Als ich aufwachte, zeigte die Uhr auf fünf Uhr morgens. Voller Panik weckte ich Manfred. „Bleib ruhig, schlaf weiter, morgen früh bringe ich das in Ordnung“, tröstete er mich. Sorglos drehte er sich um und kuschelte sich wieder in seine Kissen. Der Wecker zeigte bereits auf neun Uhr, als ich ihn telefonieren hörte. „Sind Sie schon wach, ich komme gleich vorbei.“ Schon fertig angezogen, beendete er das kurze Gespräch und fuhr zu Papa.
„Was ist bloß mit Elsa los, wir wollten doch nur die Kinokarten bei mir zu Hause abholen und da ist sie plötzlich, wie aus heiterem Himmel, einfach eingeschlafen.“ Er erzählte ihnen, dass ich total erschöpft und durch nichts aufzuwecken war und immer noch schlafen würde. Er fragte Papa, ob denn niemand gemerkt hat, wie es um meinen Gesundheitszustand steht und dass es doch nicht zu übersehen ist, dass ich einfach erschöpft und nervlich am Ende bin. Papa fühlte sich von Manfred an die Wand gedrückt und Mama machte sich überraschenderweise große Sorgen. Sie sagten, dass sie während der Woche eher das Gefühl hatten, dass ich glücklich bin und dass es mir gut geht, deshalb könnten sie sich meinen Schwächeanfall wirklich nicht erklären. Mama bedauerte, dass die Kinokarten nun verfallen waren. Manfreds flüchtiger Blick zur Uhr und die Sorge um mich ließen ihm keine Zeit für ein längeres Gespräch. „Bestimmt ist sie inzwischen wach und ich möchte sie nicht unnötig lange allein lassen.“
Bevor er das Haus verließ, packte Mama noch das Nötigste für mich ein. „Sie ist doch im Ausgehkleid und für die Mittagsstunden nicht warm genug angezogen, richten Sie ihr bitte aus, dass wir mit dem Mittagessen warten.“ Lachend kam Manfred mit meinen sieben Sachen unter dem Arm zurück. Ich kann kaum fassen, was er da inszeniert hat. Als wir bei mir zu Hause ankamen, nahm Mama mich liebevoll in den Arm.
Die Zeit,  …
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