In ihrem Schreibtisch hat sie doch noch eine Zigarettenschachtel gefunden und wie ein kleines Kind sitzt sie paffend auf dem Küchentisch und über ihre Wangen kullern dicke Tränen.
Ich habe mich entschlossen, in der Nacht bei ihr zu bleiben um darauf zu warten, dass sie endlich mit mir spricht. Den einzigen Satz, den ich ihr entlocken kann, ist immer wieder die Frage, weshalb so viel in ihrem Leben daneben gegangen ist. Irgendwann überkommt mich richtige Wut und ich sage ihr ganz brutal, was sie falsch gemacht hat. Um sie richtig zu schocken, erkläre ich ihr ganz ausführlich, wie ihr nächster Suizid garantiert klappen wird und wenn sie meint, das sie das will, dann soll sie es doch bitte tun und mich in Ruhe lassen.
Weshalb hat sie nicht, wie in vergangenen Zeiten, als sie sich mit solchen Gedanken plagte, einfach einen Flug in die südliche Sommersonne gebucht? Von mir aus hätte sie auch dort bleiben können und den Gästen der Hotels am weißen Strand des Meeres Obst verkauft. Elsa sieht mich an und zeigt mir einen Vogel und als sie lacht, weiß ich, ich habe die Schlacht gewonnen, sie ist jetzt wieder ganz zurück.
Am nächsten Morgen hat sie in aller Ruhe gefrühstückt und die Zeitung …
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