ELSA
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Elsa
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…  Und das war genau in dem Moment, als mir Mama ins Gesicht schlug. Ich hätte so gerne geweint, doch das habe ich schmerzlich unterdrückt indem ich sie bitte, mir ein paar Sachen zum Anziehen zu bringen. Sie regt sich furchtbar auf und schimpft, dass ich nur Arbeit mache. Sie wäre in Sorge gewesen, ob ich meine Erkältung auskuriert hatte, und als sie sich erkundigen wollte, wäre mein Telefon ständig besetzt gewesen und deshalb ist sie einfach zu mir in die Wohnung gefahren, da sie ja einen Schlüssel hat. Als sie herein kam, sah sie mich mit dem Telefonhörer in der Hand auf dem Fußboden liegen. Sie glaubte, dass ich tot war und hat sofort Papa angerufen der dann den Notarzt alarmiert hat. Weil so schrecklich viel Verkehr war, hätte es ewig gedauert, bis er auf unser Grundstück einbiegen konnte und die Leute hätten dagestanden und gegafft. Sie würde sich schämen, überhaupt noch auf die Straße zu gehen. Ich nehme mein letztes bisschen Mut zusammen und frage, weshalb sie mich nicht einfach liegen lassen hat. Daraufhin antwortet sie mit voller Überzeugung, dass das nur noch mehr Gerede gegeben hätte. Die Nachbarin aus dem Gymnastikstudio hätte mitbekommen, als sie meine Haustür aufgeschlossen hat und sie gebeten, mich herzlich zu grüßen. Nochmals bitte ich sie, mir etwas zum Anziehen zu bringen. Wenn es nach mir geht, würde ich auch im Nachthemd mit dem Taxi nach Hause fahren, aber ich habe noch nicht einmal einen Schlüssel und es ist fraglich, ob mich überhaupt jemand in meine Wohnung lässt.
Außer mein schreckliches rotes Kleid, Unterwäsche, Strümpfe und Stiefel hat Mama gar nichts mitgebracht. Ich hätte mich gefreut, wenn sie meine Gesichtscreme und die Wimperntusche noch eingepackt hätte, aber das war natürlich zu viel verlangt

Durch die Tiefgarage gehen wir zum Auto. Zu Hause fährt sie ganz dicht an meine Haustür, aber auch anders hätte uns niemand sehen können, weil niemand nebenan wohnt. Noch immer habe ich keinen Schlüssel und so warte ich, dass sie mir aufschließt. Pfui, es stinkt hier wie in einer Kneipe, der kalte Rauch ist ekelhaft. So habe ich die Wohnung bestimmt nicht hinterlassen. Als ich in die Küche komme, sitzt Pieti mit dem Weinglas da, der Tisch voller gefüllter Aschenbecher und außer Hunger habe ich entsetzliche Wut.

Weshalb ist er nicht gekommen und hat mich abgeholt und weshalb sieht er so schrecklich blass aus? Mama meint, dass er jetzt ihren Trost braucht, weil der Schreck für ihn einfach zu groß war. …
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