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… Sie vergessen die ganze Sache wieder, Mr. Sinclair. Ich danke Ihnen.“
Mit diesen Worten stand der Beamte auf, reichte Ben die Hand zur Verabschiedung. Seine Augen aber ruhten noch immer nicht. Wie Dolche bohrten sie unentwegt weiter. In Bens Kopf war einiges durcheinander geraten, doch ziemlich rasch erholte er sich, ergriff die dargebotene Hand und erhob sich ebenfalls. Indem er den Blick des Inspektors erwiderte, sagte er knapp:
„Sie informieren mich doch? Wenn sie wieder auftaucht?“
Nun schaute Hewitt ihn etwas irritiert an.
„Die Tochter!“ setzte Benjamin nach.
Das versicherte ihm der Beamte. Damit verließ Ben das Büro.
   Erst auf seinem Nachhauseweg wurde Ben die Doppeldeutigkeit und der Sarkasmus seiner Bitte an den Inspektor bewußt: Er solle ihn informieren, wenn die Dame wieder auftaucht! Bisher war keine Frauenleiche gefunden worden, und tief in seinem Innern schloß Ben die Möglichkeit nicht ganz aus, daß Patricia tatsächlich noch am Leben war. Sollte sie sich aus den eisigen Fluten an Land gerettet haben, warum blieb sie verschwunden? Warum war ihr Fahrzeug tags darauf noch immer mit den anderen auf der Uferstraße gestanden? Es könnte ein Trick sein. Wieder und wieder versuchte Ben sich einzureden, daß es unmöglich gewesen sei, aus dem versunkenen Haus zu entkommen. Die Wassertemperatur der Themse lag bei 4 Grad. Ein menschlicher Körper kühlte sich bereits nach wenigen Sekunden so stark ab, daß er bewegungsunfähig wurde, man ertrank unweigerlich. Dennoch, ganz ausgeschlossen war es nicht, und solange Patricia nicht gefunden wurde, solange hatte Benjamin keine Gewißheit - und keine Ruhe.

***

   Vom Syndikat hörte Benjamin nichts mehr und nichts von Scotland Yard. Der Spielbetrieb auf der Gambling Palace erreichte während der kalten Wintermonate seinen Höhepunkt, Ben hatte einen neuen Stellvertreter eingestellt. Es war ihm unmöglich, immer präsent zu sein, sich um alles zu kümmern. Den Posten bekam ein Kollege, mit dem er in seinem früheren Casino zusammengearbeitet hatte. Ein sehr zuverlässiger Mann, Ben war beeindruckt.
   Auch um Janet kümmerte er sich rührend. Seine Fürsorge wurde hingebungsvoll ersehnt, erhofft, genossen und - erwidert. Mittlerweile stand die Geburt des Kindes unmittelbar bevor. Janet, die dem Schiff ab und zu einen Besuch abgestattet hatte, lag in der Klinik und erwartete stündlich den Nachwuchs. Benjamin war so aufgeregt, als wäre es sein eigenes Kind. Keine Stunde  …
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