ELSA
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Elsa
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… in Frage kam, haute ich ihm auf den Kopf und er begann, wie am Spieß zu schreien. Wieder einmal hatte ich Schuld.

Viel lieber, als in die Schule zu gehen, wäre ich bei meiner kleinen Schwester. An den meisten Tagen ist die Schule schon um elf Uhr zu Ende und ich laufe nach Hause, um endlich mit ihr spielen zu können. Erst muss ich aber noch zum Kindergarten, er ist nur um die Ecke, um meinen Bruder abzuholen.
Ich bin nie in einen Kindergarten gegangen, deshalb stellte ich mir darunter immer einen Garten wie zu Hause vor, in dem die Kinder wie junge Bäume, an großen Stöcken angebunden, auf der Wiese stehen. Jetzt bin ich erstaunt über das Haus mit den Spielzimmern, den unzähligen Bauklötzen und den Tanten, die nicht, wie ein Gärtner, Gummischürzen und Handschuhe tragen. Am tollsten finde ich die vielen Waschbecken und die kleinen Toiletten an der Wand. Oft komme ich zum Abholen zu früh und ich darf, meinen Bruder schon an der Hand, das Abschiedslied mitsingen. Auf der Straße lässt er dann meine Hand los und rennt vor. Er will nicht der kleine Knirps sein. Auf dem Rückweg ist er neulich er mit dem Kopf gegen einen Briefkasten geknallt. Sein Unterkiefer war ausgerenkt und am Kopf hatte er eine dicke fette Beule. Papa raste mit ihm ins Krankenhaus und Mama schleppte mich in den Keller. Zur Strafe wurde ich eingesperrt und vor Wut auf meinen blöden Bruder öffnete ich ein Glas der eingemachten Kirschen. Sie schmeckten herrlich und ich spuckte die Kerne in den Deckel. Annegret hat mir geholfen, sie später verschwinden zu lassen. Ich denke an mein Schwesterchen, hoffentlich bekommt sie rechtzeitig ihr Fläschchen. Ich will nicht, dass sie weinen muss.

Mein kleiner Bruder hatte gar nichts. Vor Wut hatte er sich wieder einmal ein rotes Gesicht geschrieen. Kein Wunder, er ist eine Zangengeburt und wird deshalb heute noch zimperlich behandelt. Mama hat blass und müde die Kellertür geöffnet und mich nach oben in die Wohnung gescheucht. Mein Brüderchen weinte und küsste mich, er wusste, dass er Mist gebaut hatte, war aber zu feige, sich bei mir zu entschuldigen. Morgen soll ich ihn trotzdem wieder vom Kindergarten abholen.

Die Schule macht mir Spaß. Ich kann schon die ersten Wörter schreiben. Nur die Schulbrote mag ich nicht essen. Sie sind so trocken und die Leberwurst, mit denen sie meistens beschmiert sind, mag ich schon gar nicht. Kurz hineingebissen, stecke ich sie meistens wieder in die Tüte und esse dann nur den  …
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