A   A   A
… Übergangsstation bringen sollte. Als ein Expeditionsteam vom Stadtkernkomplex sollten sie eine Chance haben, den Posten zu passieren.
Jaltarr führte den gesamte Trupp zielstrebig durch den Betonfriedhof. Romy und John folgten keine zwei Meter hinter ihm. Er steuerte auf eine schmalen Spalt zwischen zwei Steinplatten zu griff hinein und holte einen pechschwarzen echt ledernen Aktenkoffer hervor, der so überhaupt nicht zur Situation passte. 
„Hey Jaltarr, was ist das denn für ein nobler Koffer?“, fragte einer seiner Begleiter. Diese schienen Jaltarr auch erst seit kurzem zu kennen.–
Jaltarr grinste: „Wisst ihr, ich habe mir angewöhnt, alles lebenswichtige immer bei mir zu tragen.“
In einiger Entfernung tauchte das Geländefahrzeug vor ihnen auf. Ein Laster, mit geschlossener, verschließbarer Ladefläche. Im Führerhaus hatten sechs Personen auf zwei Sitzreihen hintereinander Platz. Die restlichen vier würden sich wohl oder übel auf die Ladefläche quetschen müssen.
„So, wir gehen folgendermaßen vor: Ihr zwei“ Jaltarr deutete auf Romy und John „und vier von uns, die mit den guten Klamotten werden im Fahrerhaus Platz nehmen. Unseren zwei Gästen kaufen die am ehesten ihre Herkunft vom Zentrum ab. Ich hoffe, dass eure Chips noch intakt sind. Laut unseres Informanten hat eine neue Belegschaft die Station übernommen hat.“
...
Der Motor dröhnte und der Boden vibrierte unter Romys Fußsohlen. Sie saß im Fahrerhaus des geländegängigen Transporters. Unter sich spürte sie das raue, brüchige Kunstleder des Sitzes. John saß neben ihr und Jaltarr fuhr den Wagen. Polternd holperten die Räder über eine unebene, von Schutt und Löchern übersäte Straße. Inzwischen war Romy zu dem Entschluss gelangt, dass mitzufahren die beste Entscheidung war die sie hätten treffen können. Den Gedanken an die Frage, ob sie eine andere Wahl hatten verdrängte sie. Wahrscheinlich hätte sie diese Strecke zu Fuß nicht überlebt. Ihre Fußgelenke schmerzten jedenfalls bei jeder kleinen Bewegung. Hoffentlich funktionierte Jaltarrs Plan. Wenn nicht, hatte sie keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Sie und John würden in dieser Einöde festsitzen. Für sehr lange Zeit, vielleicht für den Rest ihres Lebens? Ihre Nackenhaare richteten sich bei diesem Haarsträubenden Gedanken auf. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Ganz und gar nicht!
Zwanzig Minuten später wurde endlich die Durchgangsstation am Horizont sichtbar. Unruhig rutschte  …
  ◄ zurück blättern  
Beurteilen Sie den Text bitte fair.
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
3373 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt

Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!
Diese Seite hat mir gut gefallen - weiter lesen
...war OK - weiter lesen
...sollte überarbeitet werden - weiter lesen
Dieses Buch besitzen!
Jetzt Autor*in unterstützen und Ebook lokal auf dein Gerät laden.
Sofortdownload!
+ Extra-Bonus: 2x hochauflösende Poster-ArtWork-Grafiken
Gedankenaustausch: Hinterlasse dem Autor einen Kommentar.

Bitte Sicherheitskode links abtippen.
✔ Akzeptieren 🛠 Anpassen Mit "Akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen und personalisierte Inhalte durch uns oder Drittanbieterseiten gemäß Datenschutzerklärung zu. Sie können diese Einstellungen idividuell anpassen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen ein optimales Webseiten Erlebnis zu bieten, setzen wir Cookies ein. Dies sind kurze Zeichenketten, welche die Website in Ihrem Browser hinterlegen darf. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite als auch zum Speichern von Einstellungen und Funktionalitäten. Wir möchten Ihnen die Wahl geben, welche Cookies Sie zulassen. Ihre Wahl können Sie jederzeit durch löschen der Cookies für diese Seite ändern.

Cookies dieser Kategorie dienen den Grundfunktionen der Website. Sie dienen der sicheren und bestimmungsgemäßen Nutzung und sind daher nicht deaktivierbar.



Cookies dieser Kategorie ermöglichen es, die Nutzung der Website zu analysieren und die Leistung zu messen. Sie tragen zudem zur Bereitstellung nützlicher Funktionen bei. Insbesondere Funktionen von Drittanbietern. Das Deaktivieren wird diese Funktionenj blockieren. Einige Inhalte – z.B. Videos oder Karten können ggf. nicht mehr dargestellt werden. Außerdem erhalten Sie keine passenden Artikelempfehlungen mehr.



Marketing-Cookies werden von Partnern gesetzt, die ihren Sitz auch in Nicht-EU-Ländern haben können. Diese Cookies erfassen Informationen, mithilfe derer die Anzeige interessenbasierter Inhalte oder Werbung ermöglicht wird. Diese Partner führen die Informationen unter Umständen mit weiteren Daten zusammen.

Einstellungen speichern       ✔ Alle akzeptieren