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… Romy auf der Sitzbank hin und her. Beruhigend legte ihr John eine Hand aufs Knie. „Das wird schon funktionieren.“ 
Doch sie hörte aus seiner Stimme den gespielten Optimismus. „Wir müssen ruhig bleiben. Es ist auffällig, wenn du so herumzappelst. Als Erkundungsteam müssen wir gelassen wirken, sonst kaufen die uns das nicht ab. Schließlich ist das hier unser Job.“–
Natürlich hatte er Recht, aber dieses ungute Gefühl in der Magengegend. Was war mit dieser schrecklichen Vorahnung. Als wenn sich von irgendwoher unaufhörlich ein stetig wiederkehrender Gedanke in sie bohrte. Doch sie schwieg und nickte. 
Inzwischen war das Schildgebäude in Sichtweite. Das Bauwerk war fast vollständig in die Erde eingelassen. Die Zufahrtsstraße führte einige Meter in einen Graben hinunter und danach in einem Tunnel weiter. Somit hatte der Schild einiges an Platz um bei Energieschwankungen hin und her zu fluktuieren.  Das Betonbauwerk machte auf Romy den Eindruck eines Bunkers. Ein schweres Rolltor versperrte den Zugang zur Straße. Direkt darüber schwärzte der knisternde Energiewall die auf dem Dach aufgeschütteten Erdmassen. Jetzt verstand Romy auch das Prinzip, nach dem der Durchgang funktionierte. Es war einfach ein Tunnel, welcher unterirdisch den Energieschild passierte. Von hier aus wurden vermutlich die Schildgeneratoren dieses Segments mit Energie versorgt. 
Der Geländewagen rollte den seichten Abhang hinunter. Rechts und links wuchs die Betonwand immer höher, bis von der Umgebung nichts mehr zu sehen war. Romy konzentrierte sich auf ihre Atmung. Sie hatte gehört, dass bewusst tief und langsam zu atmen den Puls senken sollte. Doch bei ihr schien das nicht zu funktionieren. 
John bemerkte, wie sie neben ihm zitterte. Behutsam griff er nach ihren eiskalten, feuchten Händen. Angstschweiß perlte  auf ihrer Stirn. „Was ist denn los? Du musst dich jetzt beruhigen, Romy.“–
Diese presste die Lippen zusammen und nickte verkrampft.–
„Komm schon, dass wird ein Kinderspiel.“–
„Nein John, ich hab ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Weisst du...“–
„Dafür haben wir jetzt keine Zeit“, unterbrach er ihren Satz. „Bleibe ganz ruhig. Ich werde ganz in deiner Nähe sein. Uns wird nichts geschehen. Vertraue mir einfach. Du weißt doch: Gemeinsam und so...“–
Romy zwang sich ein Lächeln ab. In dem Versuch, sich zu entspannen, lehnte sich Romy zurück und schloss die Augen.
Quietschend kam der Wagen vor dem geschlossenen  …
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