Dann deaktivierte sich das Gerät und der Ring fuhr zurück auf seine Ausgangsposition. Romy blickte sich um. War etwas besonderes?
Der Uniformierte Mediziner trat auf sie zu und ergriff ihren Oberarm. Seine Hand glich einem Schraubstock. „Wir müssen sie leider in Gewahrsam nehmen. Folgen sie mir bitte.“–
„Was?“ Romy blieb der Atem weg. „Warum? Das können sie nicht tun.“ Doch bei diesem stahlharten Griff hatte sie keine eine reelle Chance. Ihr Reflex, sich loszureißen führte nur zu Schmerz. „Ich werde nicht mit ihnen gehen!“–
„Tut mir ausgesprochen leid, aber Vorschriften sind nun mal Vorschriften. In ihrem Zustand können wir sie nicht hinaus in die Wildnis lassen.“–
Romy blickte dem Wachmann entsetzt ins Gesicht. „Was ist mit mir?“–
Die Tür zum Nebenraum schloss sich, als der Mediziner ihr verheißungsvoll zuflüsterte: „Wussten sie das noch gar nicht? Sie sind Schwanger!“–
Diese Nachricht traf Romy wie ein Faustschlag ins Gesicht. Beinahe wäre sie gestürzt, doch der harte Griff des Beamten hinderte sie daran.
...
John verfolgte, wie Romy abgeführt wurde. Er versuchte ihr zu folgen, doch die zwei weitere Wachleute vereitelten seinen Versuch. Mit gezogenen Waffen drängten sie John zurück.
„Sie gehört zu mir!“ Seine Stimme zeigte deutliches Entsetzen. „Was ist mit ihr los?“–
Der ranghöhere Wachmann schüttelte energisch den Kopf. „Keine Chance! Datenschutz! Wir können sie nicht dort rein lassen.“–
„Aber...“, wollte John widersprechen, doch Jaltarr hielt ihn zurück.–
„Es hat keinen Sinn, John.“, flüsterte dieser. „So erreichst du nichts. Wir müssen jetzt an uns und die anderen im Transporter denken. Wir haben es doch gleich geschafft!“–
„Aber Romy!“–
„Wenn sie sich noch etwas gedulden, können wir für sie vielleicht einen Besuchstermin arrangieren.“, mischte sich der Wachmann wieder ein.–
Jaltarr schüttelte mit dem Kopf.–
„Nein!“, beharrte John. „Ich lasse sie nicht so einfach hier zurück, nicht, bevor ich weiß, was mit ihr los ist!“–
...
Es dauerte einige Zeit, bis Jaltarr sich überreden ließ, doch letztlich wartete John in einem klimatisierten Warteraum. Nach jeder Minute hallte das laute Tack der Wanduhr durch den Raum, ansonsten war es völlig still. Nach zehn Minuten hatte John aufgehört, all diese Tacks zu zählen.
Endlich öffnete sich die Tür. Ein Uniformierter …
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
101 Leser seit 1. Jan. 2025 für diesen Abschnitt
Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!