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… Ihre geballte Faust landete in seinem Gesicht. Blut spritze aus der Nase. Erschrocken hielt sie sich die schmerzende Hand, doch der Wachmann ließ ihr keine Verschnaufpause. Schnell hatte er sie wieder zurück auf den Boden gedrückt, doch diesmal konnte Romy ihre Arme nicht mehr bewegen. Ein roter Rinnsal tropfte von seiner Nase in ihr Gesicht und vermischte sich mit ihren Schweißperlen. Unter Einsatz aller Kräfte versuchte sie sich zu befreien, doch ihre Schultern schienen durch diese kräftigen Fäuste am Boden festgeschraubt. Wie ein wildes Tier trat und biss sie um sich, bis sie den Arm des Wächters mit ihren Zähnen erwischte. Für den Bruchteil einer Sekunde übertönte ein Schrei den tobenden Kampf über ihnen.
Für eben diese Zeit schien der Wächter über Romy abgelenkt. Mit aller zur Verfügung stehenden Kraft trat ihm Romy, auf dem Rücken liegend, in die Magengegend, so dass es den Wächter endgültig weg katapultierte. Mit einem zirkusreifem Rückwärtssalto krachte dieser auf den harten Boden, wo er vorerst liegen blieb.
Romy raffte sich auf und sprintete in Johns Richtung. Noch immer mit der vagen Hoffnung, die Schützen würden sich bemühen nicht sie zu treffen. Soeben ging das Einsatzfahrzeug, hinter welchem sich John verschanzt hatte, in Flammen auf. Romy spürte die plötzliche Hitze vor sich, doch sie passierte das Wrack ohne Schaden zu nehmen.
John hatte alle Hände voll zu tun, um ein Vorrücken der Wachleute zu verhindern. Romy warf sich hinter dem Wagen in Deckung. Ihre Blicke trafen sich und dann warf er ihr den zweiten XR390 zu. Als ob Jaltarr es geahnt hätte. "Das hab ich mir anders vorgestellt“, schrie er. „Ganz anders!“
...
Unermüdlich fauchten Energieblitze und Projektilgeschosse durch die Halle. Zum Glück befand sich Romy in seiner Nähe, sonst hätten die Wachtrupps sicher weit heftiger zugeschlagen. Das zumindest vermutete John. Ein Spiel auf Zeit also. Und wenn ihnen nicht bald etwas geniales einfiel, mussten sie dieses Spiel verlieren. John überprüfte die Ladekontrolle des XR390. In ein paar Minuten würde es so oder so zu ende gehen. Irgendwie hatte dieser Gedanke auch sein Gutes. Nur, dass er Romy in das alles hineingezogen hatte, schmerzte.
Sie hockte keinen Meter von ihm entfernt und deckte den gesamten Eingangsbereich der Halle mit Energiesalven ein. Ihr Gesicht und Hände waren rußgeschwärzt, doch außer einer leichten Verbrennung am Oberarm war sie unverletzt. 
Die Wachposten rückten  …
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