„Na gehen sie schon. Sie wissen, wir können ihnen das Leben hier zur Hölle machen.“–
'Was denn, noch mehr?' Doch die verkniff sich diesen bissigen Kommentar. Romy tappte gehorsam weiter.
Eine Tür öffnete sich vor ihr und ein weiterer Stoß von hinten ließ sie hinaus auf die Rampe taumeln. Ein Trupp Uniformierter hatte sich dort bereits verschanzt. Derjenige mit dem Headset wandte sich soeben seinen Leuten zu. Er schien ihnen verschiedene Positionen zuzuweisen, denn kurz darauf stürmten Zweiertrupps in unterschiedlich Richtungen davon.
Nun trat er auf Romy zu. „Junge Frau, dieser Terrorist ist absolut gefährlich. Eigentlich möchte und darf ich ihnen das nicht zumuten. Er hat eine Geisel. Auf jeden Fall muss ich sie mit der Situation vertraut machen. Der Geiselnehmer will sie!“–
"Mich, das ist absurd?" Romys Augen leuchteten auf. Sie hatte eine Hoffnung. Die ganze Zeit hatte sie gegrübelt und eine Ausweg gesucht, doch dass es nun so ausfiel, hätte Romy nie erwartet.–
„Unsere Leute werden sie schützen, so gut das unter den gegebenen Umständen möglich ist. Der Geiselnehmer verlangt, von ihnen persönlich zu hören, dass sie in ärztlicher Obhut bleiben wollen. Ich werden ihnen dann also laut diese Frage stellen." Er reichte ihr ein zweites Headset "Alles was sie tun müssen, ist hier hinein sprechen, okay?“–
Romy sah sich um.–
„Hey, haben sie mich verstanden?“–
Sie nickte, doch in Gedanken war sie schon ganz wo anders. Würde es so einfach werden? Schließlich sollte sie sich jetzt frei entscheiden.–
Part #11 - Macht der freien Entscheidung
„Frau Eiber befindet sich jetzt direkt neben mir“, plärrte der Lautsprecher in ihrer unmittelbaren Nähe. „Wie vereinbart, werden sie sich kampflos ergeben, wenn ihre Entscheidung fällt.“–
„So war es abgemacht“, rief es von irgendwo hinter den Fahrzeugen am anderen Ende der Halle. Romys Herz begann zu rasen. Es war tatsächlich John. Das alles musste ein böser Traum sein.–
„So Frau Eiber, jetzt liegt es allein an ihnen, diese Situation unblutig zu beenden.“–
Romy nickte.–
„Also gut“, brüllte der Kommandant in sein Mikrofon. „Ich frage sie jetzt und überlegen sie die Antwort bitte gut: Wollen sie, Romy Eiber sich vernünftigerweise im Stadtkernkomplex in ärztliche Obhut begeben?“–
„Natürlich nicht! – Ich gehe mit!“, sprudelte es aus ihr heraus. …
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