Plötzlich zerriss ein ohrenbetäubendes Krachen die Luft. John schrak zusammen. Dieses Geräusch war neu. Es klang metallisch und schrecklich laut. Reflexartig duckte er sich hinter dem Wrack zu Boden, als Blechteile wie Geschosse durch die Halle spritzten. Eine dichte Staubwolke mischte sich mit dem beißenden Qualm des brennenden Treibstoffs.
Flammen leuchteten auf durch den frischen herein strömenden Sauerstoff.
Romy öffnete vorsichtig die Lieder und blickte in die Mitte des Saales. Sie traute ihren Augen nicht. Die Reste des Rolltores hingen rechts und links der Straße schlaff herunter. Eines der Metallprofile schlug noch mehrere male gegen die Wand. Ein Klirren, welches langsam abklang, genau wie das Pfeifen in ihren Ohren.
Dort, wo einst das Tor den Ausgang versperrt hatte, klaffte jetzt eine gähnende, wüst auf gefetzte Öffnung. Davor parkte ein geländegängiger Wagen, dessen Motorpartie zahlreiche Dellen zeigte, von den Rissen in der Frontscheibe völlig abgesehen.
Der bis dahin tobende Kampf kam damit zum Erliegen. Mit einem Mal rauschten nur noch die Feuer, überall rieselte Staub zu Boden. Wahrscheinlich starrten alle auf den unerwarteten Partycrasher.
Romy stieß John an und deutete zum Wagen. Dieser rückte zu ihr auf und blickte ebenfalls in die angegebene Richtung.
Dann öffnete sich die Fahrertür. Schwarze staubige Stiefel landeten auf dem Boden. Das raschelnde Geräusch, welches die Schuhe auf dem schuttübersäten Boden verursachten war weithin hörbar. In der rechten Hand trug er den schwarzen Überlebenskoffer. Sein Auftritt wirkte völlig kurios vor dieser wüsten Kulisse. Völlig unbeschwert ging er in die Mitte des Saales, wo ihn jeder sehen konnte. Mit einer seligen Ruhe stellte er seinen ledernen Aktenkoffer auf den Boden und blickte sich um. Dann bückte er sich noch einmal, um die Kombination des Nummernschlosses vorsorglich zu verstellen.
Jaltarr wischte sich den Staub von den Schultern und räusperte sich. „So, Leute“, rief er aus voller Kehle. „Es tut mir ja leid, aber wie es aussieht, muss ich diese Party jetzt beenden.“ Die Kunstpause wirkte. Keiner sagte ein Wort. „Vermutlich können …
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