John schüttelte energisch mit dem Kopf. Egal wer jetzt da draußen stand, er würde seine Serviceeinheit am Einlass einer gründlichen Wartung unterziehen oder besser noch ganz löschen.
Ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür. John traute seinen Augen nicht. Die Klientin von heute früh stürmte herein. Ihre Augen funkelten wütend. Nicht nur kalt und berechnend wie sonst, sondern richtig wütend. –
„Ist irgendwas, Peggy?“–
Doch diese kam nur steif auf die beiden zu. Vier Meter entfernt blieb sie plötzlich stehen. „Und ob!“ Die Worte glichen eher einem hysterischen Schrei. „Wie kannst du es wagen... ?“ Ihr Blick wanderte zu Bianka. „Und an ihrer Stelle, Miss, würde ich zusehen, dass ich so schnell wie möglich von hier verschwinde.“ –
Biankas Bluse hing noch derangiert über die hastig hochgezogene Hose.
John sah Peggy völlig entgeistert an. „Hast du den Verstand verloren? Privatsphere war dir immer so... “–
„Bitte was? Du traust dir ja was.“ Beherzt griff sie nach Bianka und zerrte sie vom Tisch weg. Diese stolperte völlig überrumpelt Richtung Wand.–
„Was ist denn in dich gefahren?“–
„Ich werde dich Anzeigen, nur dass du Bescheid weißt.“ –
„Was denn, um Himmels willen?“ John schnürte sich die Kehle zu, er schnappte nach Luft, die plötzliche Nervosität war ihm anzusehen.–
Part 03 Schlechte Referenzen
„Tust du nur so dumm, oder ...? Na wegen heute Vormittag! Unerhört war das! Ein echter Skandal.“–
„Aber es lief doch wie immer.“ Auf Johns Stirn bildeten sich Schweißperlen. Schlechte Publicity wollte er sich nicht leisten.–
„Du weißt es tatsächlich noch nicht, oder?“–
„Was wissen? Könntest du mich bitte aufklären!“–
Peggy nickte und lehnte sich gegen den Tisch und ein siegessicheres Lächeln blitzte für den Bruchteil einer Sekunde in Ihren Augen. „Na schön. Erinnerst du dich noch an Melissa?“–
John überlegte. „Du meinst die Rothaarige?“–
„Ganz genau die.“–
„Aber woher kennst du sie?“–
„Ach, wir sind uns hin und wieder zufällig über den Weg gelaufen. Um Ehrlich zu sein, hatte ich von ihr deine Adresse. Es hat ja schließlich etwas länger gedauert, bis sie schwanger wurde.“–
Das stimmte allerdings. "Wie geht es ihr? Hat sie inzwischen ihr Baby bekommen.“–
Peggys Gesicht versteinerte und Johns Herz begann zu rasen. Eine böse Vorahnung rang mit Ihm. Er keuchte und blickte in das Gesicht …
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