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…  Mit freundlichen Grüßen ...“ John murmelte die Zeilen herunter, ohne den Inhalt noch konkret zu erfassen.
Doch Romy hatte es bereits selbst gelesen. War das wirklich  Ernst? So langsam begriff sie die Tragweite John's Situation.  Mitfühlend legte sie ihren Kopf an seinen Hals. Doch auch sie wusste keine tröstenden Worte mehr. John lag wieder auf dem Bett und starrte abwesend zur Decke. Romy lag neben ihm. Vielleicht spendete ja allein ihre Nähe etwas Trost. Doch ob er sie überhaupt noch wahrnahm schien zweifelhaft.
Plötzlich entstieg ein Glucksen seiner Kehle, welches in einen Anfall heißeren Lachens mündete. Ein schreckliches Lachen. Verstört und fragend blickte sie in sein Gesicht. John konnte sich nicht mehr beruhigen. Konnte sich vor Lachen kaum noch halten. 

„Was ist denn los?“–
„Es ist so komisch!“–
Romy blickte verständnislos und konnte nichts Lachhaftes entdecken.–
Doch John sah sie strahlend an. „Du musst versuchen, alles von der positiven Seite sehen. Schlimmer kann es jetzt nicht mehr werden, oder?“–
Romy schüttelte ungläubig den Kopf, doch sie wusste, dass es Galgenhumor sein musste, welcher einen kurz vor dem Ende beflügelt. Eine Abwehrreaktion des Körpers, mit dem Ziel, das Leben selbst in ausweglosen Situationen erträglich zu halten. Selbst wenn alles aus dem Ruder läuft. 
Mitfühlend streichelte ihre Hand seinen Oberkörper. „Komm schon, das überstehst du.“–
Doch dieser schüttelte resignierend mit dem Kopf. „Was soll ich noch tun? Ich habe keine Wahl mehr.“–
Doch Romy sah ihn ernst an. Plötzlich war sie ihr klar, dass sie etwas unternehmen musste. Sie wusste nicht, woher sie diese plötzliche Energie nahm, doch mit einem Mal fühlte sie sich wieder wie vor wenigen Minuten: Völlig unbesiegbar und frei. 
„Hör zu, John. Es gibt immer eine Wahl! Immer eine Möglichkeit, sich zu entscheiden. Du bist noch nicht Tod, also kannst du deine Handlungen selbst bestimmen. Das kann dir niemand nehmen!“–
Vielleicht waren es die Worte, vielleicht auch ihr strenger Blick, der John innehalten ließ. Er sah sie keuchend einen endlosen Moment lang. Er überlegte und dann sprang das Funkeln in seine Augen über. 
„Du hast recht, Romy. Absolut recht! Und ich werde von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, solange ich noch kann.“–
Romy hatte ein Feuer in ihm entfacht, welches sie selbst überraschte. „Was hast du vor?“, rief sie verblüfft, als er vom Bett aufsprang.–
John ging zum Schrank und kramte bereits Sachen heraus. …
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