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… muss!“ Nach ein paar Schritten drehte sie sich noch einmal um: „Und ehe ich es vergesse: Es gib doch nicht nur schlechte Neuigkeiten heute. Freue dich doch etwas mit mir, ich bin jetzt schließlich schwanger.“ Lachend durchquerte sie den Raum und überließ John sich selbst.
Dieser konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen. Wie in Trance saß er an der Wand auf dem Boden und starrte vor sich hin. Sollte er Peggy verfluchen? Nein, das war es nicht! Eigentlich kämpfte sie auch nur ums Überleben, oder? Wenn man es genau nahm: Diese ganze verfluchte Welt rang ums Überleben. John glaubte eigentlich an den Himmel. Diese Hoffnung hatte bis jetzt immer bestanden. Inzwischen war er sich dessen aber nicht mehr so sicher. Vielleicht war dieses Leben ja die Strafe für ein vorheriges. Im ungünstigsten Fall befand er sich gerade in diesem Moment hier um zu büßen, inmitten der kochenden Höllenglut.
Bianka riss ihn aus seinen Gedanken. Sie war aufgestanden. Noch immer reichlich irritiert tappte sie durch den Raum. „Ich würde dann mal…“ Ohne ein weiteres Wort verließ Sie den Raum und John war allein. –
Sollte sie gehen. Er wollte jetzt niemanden mehr sehen! Das alles wuchs ihm über den Kopf und drohte über ihm zusammenzubrechen. Am liebsten hätte er in diesem Augenblick einen Baseballschläger oder irgendeinen Vorschlaghammer in seinen Händen gehalten, um die Inneneinrichtung zu zerlegen. Das alles widerte ihn unendlich an. 
Lustlos tappte er zur Tür, wobei er schwungvoll den Stuhl zu Boden riss, der noch immer mitten im Raum stand. Es polterte, doch er warf keinen Blick zurück, als er das Zimmer Richtung Nebenraum verließ. 
...
John hatte sich rücklings auf seinem Bett geworfen und starrte an die Decke. Die Zeit verging ohne dass sich etwas im Raum gerührt hätte. Er lag einfach nur da. Wie tot! Er dachte nicht einmal über irgendwas bestimmtes nach. Sein Geist fühlte sich leer an, ausgebrannt.
Die VidWall zeigte eine triste, graue, leere Fläche. Genauso, wie sich John jetzt fühlte. Doch eigentlich fühlte er gar nichts  mehr, hatte abgeschaltet, aufgegeben. Gähnende Leere durchströmte ihn. In Wirklichkeit befand er sich nicht in seinem Arbeitsbereich, sondern irgendwo, weit entfernt im Nichts. Völlig egal, was noch geschehen würde, völlig egal, was die mit ihm anstellten, alles völlig egal.
Von einem Tag zum anderen hatten "die" ihm sein Leben genommen und zwar, ohne ihn dabei zu töten. Nun war er nichts  …
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3398 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt

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