„So! Ich bin soweit. Ich hole mir noch ein paar Dinge und dann sollen die ihren Wohnbereich doch selber beräumen. Ich trete jetzt meinen letzten, langersehnten Urlaub an.“ Er trat zu Romy. „Es wird Zeit.“
Diese legte ihre Arme um seine Hüfte. Sie sah ihm tief in die Augen. „Es ist also tatsächlich dein voller Ernst!“–
John nickte. „Lebe wohl, Romy. Es ist besser, wenn wir es kurz und schmerzlos machen, glaube mir.“–
Diese sah ihn an und dann presste sie ihre Lippen auf die seinen. Diese Intensität traf John völlig unvorbereitet. Er schnappte nach Luft und schickte sich an, das Zimmer zu verlassen, doch Romy hielt ihn zurück. „Glaubst du etwa, ich lasse dich so einfach dort hinaus ziehen?“–
"Warum? Du kennst die ganze Situation." -
"Eben. Und genau deshalb kann ich die nicht allein gehen lassen."-
John sah sie ungläubig an. „Hast du dir das gut überlegt? Ich meine, wenn wir einmal da hinaus gehen, gibt es kein zurück mehr.“– Romy nickte. „Ich denke schon. Wie sagtest du so vorhin so schön: Siehe es von der positiven Seite! Außerdem ist das die einzige sinnvolle Möglichkeit, wie wir trotz allem zusammenbleiben können.“–
John blickte in ihre Augen. Er konnte sehe, dass es ich völlig ernst war. Er schmunzelte „Zwei Wahnsinnige auf dem Weg in ihr Verderben.“–
Romy kicherte. „Ja, genau. Aber ein gemeinsamer. Auch wenn es nicht lange dauern sollte, so haben wir doch wenigstens gelebt.“ Sie fiel in sein Lachen ein. „Und außerdem habe ich noch nie zuvor richtige, echte Blätter, Bäume oder den blauen Himmel gesehen.“–
John sah sie an. „Ehrlich? Na dann ist das jetzt genau die richtige Gelegenheit um Erfahrungen zu sammeln.“–
Beide lachten und Romy wandte sich der Tür zu, als ein Arm sie zurück hielt. „Warte noch einen Augenblick.“ John trat zurück in die Mitte des Raums. „Siehst du diese hässliche Kiste da?“ Er deutete auf das Aquarium mit den künstlichen Fischen. „Das gehört zur Grundausstattung und ich durfte es unter keinen Umständen entfernen. Es gibt da etwas, das ich schon lange einmal tun wollte.“–
Romy sah ihn fragend an, doch dann grinste sie, als er einen Stuhl nahm und ihn gegen das Glas des Beckens schmetterte. Das Klirren biss in den Ohren, dann strömte das Wasser in einem riesigen Schwall tosend zu Boden und verteilte sich über den Teppich.
Romys Mund blieb …
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