Schweigen. „Das liegt daran, dass es uns ähnlich geht. Ich fühle das genauso.“ Nach einer Weile fuhr sie fort: „Allein habe ich keine Chance gegen diese verfluchte Welt, doch jetzt fühlt sich das anders an. Je näher wir zusammenrücken, desto stärker.“–
Part #04 Eine beängstigende Idee
John konnte es sich nicht erklären, doch er spürte, dass sie recht hatte. Behutsam zog er Romy mit beiden Armen an sich. „Ich lasse dich nicht mehr gehen. Nicht, solange du es nicht ausdrücklich verlangst!“–
Das Gefühl war für Romy völlig neu. Es gab jemanden der sie brauchte. Wie lange würde das andauern? Ihr Arbeitsdienst begann erst in wenigen Monaten, doch bei John...
Bei dem Gedanken, wieder Tag für Tag allein zu leben schnürte sich ihre Kehle zu. Das war noch nie zuvor passiert. Sie hatte doch bis jetzt immer allein gelebt, zumindest in den letzten Jahren und dabei war es ihr immer völlig normal vorgekommen. Sie legte ihre Arme um Johns Schultern. „Keine Sorge, ich lasse dich genauso wenig gehen.“ Einem unbewussten Reflex folgend, legten sich ihre Lippen auf die seinen.
John war erschrocken, doch dann genoss er das unbekümmerte neue Gefühl. Zum ersten mal war ihm jemand wirklich nah. Seine Fingerspitzen strichen über ihren Körper. „Du bist wunderschön, Romy.“–
„Ach, mit einem Mal?“, konterte diese. "Kein minderwertiger Durchschnitt?"–
„Nein, schon von Anfang an, glaube ich. Wenn ich es mir recht überlege, war das vielleicht der Grund, weshalb ich dich gestern überhaupt auf heute vertröstet habe.“–
„Na schönen Dank auch...“–
„Nein, wirklich. Dieser verkorksten Gesellschaft magst du vielleicht nicht als ideal genügen, aber für mich bist du das schönste, was ich je zu Gesicht bekommen habe.“
Romy errötete, als John sie Küsste. „Ich habe nicht übertrieben.“ Jetzt war er es, der ihren Mund küsste, doch dabei blieb es nicht. Seine Lippen tasteten über ihr Kinn, berührten ihre Nasenspitze, ihren Hals, ihr Dekolletee. Seine Berührungen hinterließen eine berennend heiße Spur auf ihrer Haut.
Vorsichtig streichelte er sanft über Ihre weichen Rundungen und konnte ihre Reaktion spüren. „Am liebsten würde ich mit dir jetzt...“–
„Dann tu es doch, John.“–
„Aber ich darf nicht, keine …
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