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… steckte den Kopf herein: „Es ist soweit. Sie haben zehn Minuten.“ Die Worte klangen schroff und abweisend.
John sprang auf und folgte in den Nebenraum. Dieser wurde durch einen Tresen, mit einer dicken Glasscheibe bis zur Decke geteilt. Wie im Gefängnis, fuhr es John durch den Kopf. Wie Bankschalter waren drei Besuchsnischen nebeneinander angeordnet und durch dicke Kunststoffplatten voneinander getrennt. In einer dieser Nischen saß Romy niedergeschlagen auf einem Stuhl. Die Raumhälfte hinter ihr wirkte steril, wie in einem Krankenhaus. John setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber. 
Romy legte die Fingerspitzen ihrer rechten Hand gegen die Glasscheibe, welche sie beide voneinander trennte. Ihre Stimme wurde durch einen winzigen Lautsprecher zu John übertragen. „Ihr seid ja noch gar nicht draußen?“ Die Worte klangen eher wie eine traurige Feststellung, als eine Frage.–
John nickte. „Ich kann dich doch nicht einfach hier zurück lassen! Was wollen die überhaupt von dir?“–
Romy presste ein Lachten heraus. „Ich stehe jetzt unter dem besonderen Schutz des Staates!“–
John runzelte die Stirn.–
„Du verstehst es noch nicht, oder? Jetzt werden die mich niemals gehen lassen. Ich bin jetzt wichtig für den Staat geworden.“ Behutsam strich sie mit der Hand über ihren Bauch. „Ich bin Schwanger!“ So, jetzt war es endlich raus.–
John sah sie mit offenem Mund an. Ihm hatte es die Sprache verschlagen. Dann lächelte er. „Das ist ja wundervoll, Romy. Das war es doch, was du wolltest, oder?“–
Ihr standen die Tränen in den Augen, doch ein Ja brachte sie einfach nicht über die Lippen.–
„Hey, du kannst zurück ins Stadtkernzentrum und ein völlig neues Leben anfangen. Für diese Gesellschaft bist du von unschätzbarem Wert.“–
Es lief ihr feucht über die Wangen, als sie nickte. „Ja, sicher, ich weiß. Nur dass ich nicht mehr zurück will! Jetzt nicht mehr. Nicht, nachdem wir das hier durchgestanden haben.“–
John legte seine Handfläche auf die ihre, nur die wenigen Millimeter Glas trennten sie voneinander. „Vertraue mir“, flüsterte er. „Es ist besser so für dich. Wir haben beide keine Ahnung, welche Gefahren dort draußen in der Wildnis auf uns lauern. Für mich gibt es kein zurück, doch du hast jetzt eine völlig neue Perspektive erhalten.“–
Romy tropften Tränen über die Wangen. John hatte keine Ahnung, wie sehr sie sich zusammenreißen musste, um nicht laut aufzuschluchzen.–
„Die Besuchszeit  …
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