… weiter unaufhörlich auf den Kontrolleur einredete, während dieser die Papiere checkte. Sie zwängte sich zur Tür und sprang ebenfalls auf den Asphaltboden. Die Worte hallten seltsam in dieser unterirdischen Anlage. Ihre eiskalten, fast gefühllosen Finger tasteten mechanisch nach dem ID-Chip in ihrer Tasche. Sie sah den Wachmann an und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wissen Sie, die nächsten Tage werden heiß, staubig und lang. Im Grunde genommen genieße ich diese letzten klimatisierten Momente" Ihre Finger zogen den Chip aus der Tasche, jetzt würde es sich zeigen. 
Der Uniformierte musterte Romy erneut von oben bis unten. „Ah, ein elektronischer ID–Chip. Sie kommen wohl aus der inneren Kernzone, Lady?“–
Romy nickte. "Es war eine lange Fahrt. Waren Sie schon einmal da." –
Der Uniformierte verglich das hinein geprägte holographische Foto und die aufgeprägten Daten aufmerksam mit Romys Statur. "Er schüttelte den Kopf. Wir haben selten Gäste, deren Papiere einwandfrei sind. Damit möchte ich natürlich nichts unterstellen...“–
„Soll ich den Datenleser holen?“, fragte der zweite Wachmann.–
Romys Gegenüber blickte ihr streng in die Augen.–
Diese zuckte nur mit den Schultern. "Wenn sie mal da sind, sollten sie unbedingt die hängenden Gärten des Arboretums auf Ebene 23 besuchen." –
„Ich glaube, dass wird nicht nötig sein.“ Der Wachmann winkte seinem Kollegen ab. "Die hängenden Gärten. Ich habe davon gehört. Vielleicht wird es ja eines Tages." Mit einer ruckartigen Handbewegung gab er Romy den ID–Chip zurück. Der Wachmann nickte und Jaltarr trat nervös von einem Fuß auf den anderen. „Dürfen wie passieren, Herr Inspektor? Wir liegen schon hinter unserem Zeitplan.“–
Romy stellte erstaunt fest, wie einfach Jaltarr das Lügen fiel.  So selbstsicher wie dieser wirkte, machte er das sicher nicht zum ersten Mal. 
Sie schmunzelte zu ihm hinüber. "Ach lass nur, je später wir hinaus kommen, desto schneller sind wir wieder hier."
Der Uniformierte zuckte mit den Schultern. „Also von mir aus könnt ihr weiter, ich möchte mir nur noch kurz den Laderaum ansehen.“–
Romy zuckte unwillkürlich zusammen. Erschrocken blickte sie sich um. Hoffentlich hatte niemand ihre Reaktion bemerkt. Doch eigentlich war das fast egal. Zumindest in Anbetracht der Insassen im Laderaum und dessen, dass ihre Tarnung spätestens in dreißig Sekunden auffliegen würde.–
„Wir sind wirklich unter enormen Zeitdruck“,  …