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… Kollegen nichts geschieht, wenn wir unseren Teil der Abmachung erfüllen?“–
„Darauf haben sie mein Wort“, rief John.–
„Ja, das Wort eines Terroristen. Das reicht mir aber nicht! Ich verlange einen Austausch. Schicken sie unseren Mann herüber, wir schicken Romy. Gleichzeitig!“–
Es folgte eine Pause des Schweigens.
„Und sie garantieren uns freien Abzug?“–
„Natürlich!“ Der Lautsprecher kratzte und fietschte.–
„Also gut, einverstanden. Schicken sie zuerst Romy los!“–
Der Kommandant gab Romy einen Wink. „Sie müssen das nicht tun. Sie sind viel zu wertvoll! Laut Vorschrift könnten wir sogar unseren eigenen Mann für sie opfern.“–
Romy schüttelte energisch den Kopf. „Danke, aber ich habe mich entschieden!“ Mit gemessenem Schritt ging sie Richtung äußerem Tor. Vorsichtig blickte sie sich um. Überall lauerten Wachen in Deckung hinter irgendwelchen Kisten oder anderen Gegenständen. Die Waffen im Anschlag. Romy ging weiter. Würden die schießen, wenn sie bei John war? Auf eine schwangere? Jetzt passierte sie einen Einsatzwagen, welcher am Rand einer Rampe parkte. Die größte Freifläche der Halle lag noch vor ihr. Auf der anderen Seite war die Geisel zu sehen, welcher direkt auf sie zu kam. Etwa in der Mitte der Halle würden sie sich treffen.
Schritt für Schritt schmolz der Abstand zu John dahin. Romy musste sich zusammenreißen, um nicht einfach loszurennen. Diese Situation glich einem Pulverfass und sie wollte um Himmelswillen nicht das Streichholz spielen. Seltsam, bis auf die schabenden Geräusche ihrer eigenen Schritte herrschte totenstille. Noch fünf Meter bis zum Mittelpunkt der Halle. Bald würde sie den Wachmann passieren. Sollte sie ihm vielleicht einen aufmunternden, witzigen Spruch im vorübergehen entgegenschleudern? Noch drei Meter, noch zwei.
Mit ohrenbetäubendem Getose zerrissen hochenergetische Plasmasalven die Luft. Der bereite Wachmann, keine zwei Meter mehr entfernt, sprang auf Romy zu und Riss sie mit sich zu Boden. Über ihr tobte mit einem Mal ein Feuersturm, wie sie ihn nie für möglich gehalten hatte. In einiger Entfernung explodierte ein Treibstoffcontainer. Die Luft stank grässlich nach Ozon und verbranntem... naja, allem möglichem verbranntem. 
Romy schlug auf den harten Asphaltboden auf. Schmerz durchzuckte ihre Schulter. Der Wachmann lag schützend über ihr. Mit aller Kraft versucht sie sich zu wehren. Dieser Griff nach ihren Oberarmen, doch Romy war schneller.  …
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