Er will eine Diskothek wie aus vergangenen alten Londoner Zeiten, verglast bis an die Decke. Wenn er sie dann verwirklicht hat, wird er auf das Wetter schimpfen, und wenn Elsa das Wetter auch noch ändern könnte, wäre er immer noch nicht zufrieden. Mama meint, dass Künstler nun mal anders sind und Papa ist begeistert, wie toll er sich verwirklicht.
Die Schränke heißen nur noch Kasten und ein abgestelltes Auto wird parkiert und als er nach dem sonntäglichen Kaffee abliegen gehen will, fragt Elsas Mama ob es denn unbedingt erforderlich ist, dass er auch am Sonntag ins Büro geht, denn die Ablage hätte doch auch bestimmt bis Montag Zeit. Elsa weiß vor Lachen gar nicht, wo sie hinsehen soll und denkt an „König Baudouin“ aus Kindertagen.
Elsa wird immer trauriger und nach Büroschluss schrubbt sie entweder Bilderrahmen oder bepflanzt die Blumenkästen auf den Balkonen. In der Zwischenzeit verhandelt sie mit großen Galerien, denn kurz vor Weihnachten soll seine erste große Ausstellung sein. Als der Galerist anruft, ist Pieti am Telefon und sagt ihm, dass der Künstler im Moment nicht zu sprechen ist, weil er gerade auf der anderen Leitung telefoniert. Elsa muss den verärgerten Mann später beruhigen. Zur Vernissage kommt Pieti nicht mit, weil er meint, dass das ganze gesellschaftliche Gehabe nur unnutzer Scheiß wäre und ihm wertvolle Zeit raubt. Er ist er verärgert, dass nicht eines seiner Bilder wieder abgeholt werden darf, weil alle verkauft wurden. Er wirft Elsa vor, dass sie ihn vermarktet und der Stress ihn völlig kaputt macht. Elsa weiß, dass es der Wein ist, der für seinen gesundheitlichen Ruin sorgt. Zwölf Kartons mit je zwölf Flaschen waren seit seinem Einzug da und alle Flaschen sind geleert, nicht eine Flasche ist mehr da. Elsa dachte, es reicht für Jahre. An manchen spätherbstlichen Tagen riecht die Wohnung jetzt wie zur Weihnachtszeit. Elsa ist ängstlich wie in frühesten Kindertagen. Heißen Rum trinkend sitzt er an der Staffelei. Schreiend laute, grelle Farben grenzen an ein helles Blau, …
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