Ganz bestimmt findet er den richtigen Weg, sie wieder zu bequatschen, denn sie war ja immer noch wie Wachs in seinen Händen. Nicht einmal haben sie gefragt, wie es im Urlaub war, kein Wort darüber, dass sie gut erholt wirkt.
Mama schimpft darüber, wie entsetzlich viel Dreck Adrian gemacht hat, weil er ständig seine Körnerschüssel umgekippt hat und die Wassertropfen an der Seidentapete nicht zu übersehen sind. Für Papa ist der Kuchen viel zu trocken, er hustet ständig, und besser wird es erst nach einem Magenbitter. Noch nicht einmal die Seife und der schöne Duft, den sie Mama mitgebracht hat, kann sie versöhnen. Papa meint, das wäre doch nicht erforderlich gewesen, und Elsa antwortete, „wenn es schon erforderlich ist, dann ist ohnehin schon alles viel zu spät.“ Papa blickt auf seine Uhr, er will vor seinen Fernsehapparat und die Sportschau nicht verpassen. Er war der Auffassung, dass sie sich schon viel zu lange aufgehalten haben und Elsa sicher froh wäre, wenn sie jetzt gingen. Wie ein gut erzogenes Kind, traut sich Elsa nicht zu widersprechen, gab brav ihr Händchen und küsste die hingehaltenen Münder. Kurz danach hatte Pieti noch angerufen. Nach dem Besuch wollte er nicht länger stören und fragte lediglich, was es morgen zu Essen geben sollte.
Noch drei ganze Tage hat sie frei und am nächsten Montag steht Manfred gleich morgens vor der Tür. Es wäre ganz wichtig und außerdem ungemein eilig. In seinem Leichtsinn hätte er diese Bürgschaft unterschrieben und wenn er sie nicht auslösen könnte, ginge es ihm an Kopf und Kragen. Elsa fragte, wo denn sein Anteil am Hausverkauf geblieben ist und wütend antwortete er, dass sie wirklich keine Ahnung hat, wie es ihm in der letzten Zeit ergangen ist. Wenn sie bei ihm geblieben wäre, dann hätte er solche Zeiten nicht erleben müssen.
Der Mann am Schalter ihrer Bank war richtig freundlich. Er freute sich über ihren Kontostand und machte ihr Komplimente bezüglich ihres erholten Aussehens. Er sagte, dass er sich in der Sonne immer sehr schnell einen Sonnenbrand …
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