„Du bekommst hier jede Hilfe, die du verdienst“ zischte sie ihm zu. Der Mann blickte gehetzt zum Fenster, dann zur Tür. „Bitte, ich habe Geld, ich gebe dir, was du willst, du kannst aus diesem Drecksloch raus und dir ein Leben im Luxus leisten ...“ beschwor er sie. „Du besitzt nichts, was du mir geben könntest. Bis auf eine Sache ...“ Der Mann leckte sich hektisch seine wulstigen Lippen. „Alles, alles was du willst ...“ Sams Blick war hart wie Stahl. „Mit wie vielen Fingern deiner rechten Hand hast du sie berührt?“ Der Mann blickte sie verständnislos an. „Was?“ Sam wiederholte die Frage langsam, als ob sie zu einem begriffsstutzigen Kind spräche. „Mit wie vielen Fingern deiner rechten Hand hast du sie berührt?“ Der Mann fing an zu wimmern. „Bitte“. Immer wieder kamen diese fünf Buchstaben über seine Lippen. Sam legte die Heckenschere zur Seite und hob den Baseballschläger auf. Mit mäßigem Schwung ließ sie ihn gegen sein rechtes Schienbein krachen. Der Mann heulte auf und warf seinen Oberkörper von links nach rechts. Als Sam Bedenken hatte, er könne mit dem Stuhl umkippen, stabilisierte sie ihn, indem sie einen Fuß auf die Sitzfläche zwischen seinen Beinen stellte. Sie beugte sich vor und brachte ihr Gesicht nur wenige Zentimeter vor das seine. „Mit wie vielen Fingern?“ schrie sie ihn an, so dass ihm ihr Speichel ins Gesicht flog. „Mit allen, mit allen“ wimmerte er. „Braver Junge“ sie tätschelte ihm den Kopf. „Dann also alle“. Sam wollte schon nach der Heckenschere greifen. Die Augen in seinem schmerzverzerrten Gesicht weiteten sich so stark, dass sie befürchtete, sie könnten jeden Moment an den Sehnerven hängend auf seinen feisten Backen baumeln. …
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