… "
"Mir geht es sehr gut hier und ich bin glücklich. Bitte aktzeptiert das endlich."
"Nein. Das glaube ich dir nicht. Was ist nur los? Was ist denn nur passiert? Wo ist meine Maya?"
"Ich sitze vor dir Mama. Sieh mich an, ich bins."
"Mag sein. Aber wir merken sehr wenig davon."
"Weil ihr es nicht zulasst. Weil ihr euch immer wieder dagegen sperrt mich und mein Leben endlich so anzuerkennen."
"Weil es falsch ist."
"Nicht für mich."
"Doch Maya. Für dich. So kannst du nicht glücklich werden."
"Irrtum. So könnt ihr nicht glücklich werden. Aber da ihr mir mein Glück nicht gönnt, kann ich euch bei eurem auch nicht helfen."
Gerade als der Kellner unsere Bestellungen aufnehmen wollte, sprang ich vom Tisch auf. Ich legte ein paar Euro für das Wasser auf den Tisch und zog meinen Mantel an. Meine Mutter saß immer noch am Tisch und sah mich an.
"Was willst du jetzt tun?"
"Ich gehe nach Hause."
"Dein Zuhause ist bei uns."
"Niemals Mama. Sieh es endlich ein. Ich komme nicht wieder zurück. Ich werde nie die Tochter sein, die ihr euch gewünscht habt."
Nun stand auch sie auf und griff nach ihrem Mantel, legte ihn sich aber nur über den Arm.
"Da hast du Recht. Wahrscheinlich sind wir alle nicht so, wie wir uns gern hätten. Wenn das so ist, halte ich es für besser, wir bleiben eine Weile ohne Kontakt. Solange bis einer von uns zur Vernunft gekommen ist."
"Ihr könnt lange warten Mama. Ich werde meine Meinung nicht ändern."
"Ja, wie du meinst."
Sie drehte sich um und verließ das Restaurant.
Während ich noch mit meinem Schal beschäftigt war, sah ich durch die Scheibe, wie sie in ihr Auto stieg und wegfuhr. Der Kellner stand immer noch neben mir und sah mich mit großen Augen an. Ich beachtete ihn nicht und verließ ebenfalls das Restaurant. Was für eine Zeitverschwendung. Dabei hätte ich wissen müssen, das so etwas passiert. Ich kenne meine Eltern doch, es ist egal ob mein Vater oder meine Mutter mit dem Thema anfingen. Es stand nur fest, dass sie damit anfingen, jedesmal wieder von vorn und jedesmal endete das Gespräch in einer solchen Katastrophe. Wahrscheinlich würde es nie enden. Ich ging recht zügig zu meiner Wohnung, ich wollte jetzt keinen sehen.
14
"Maya! Maya!"
Ich hörte meinen Namen von irgendwoher. Jemand schien mich zu rufen. Ich schaute mich um.
"Maya!"
Noch konnte ich niemanden erkennen. Hörte ich jetzt schon Stimmen?
"Hey Maya, hier drüben."
"Oh hey. Was machst du denn hier? Und woher weißt du, dass ich hier wohne? …
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