… Göttin. Die feuchten rötlichen Kringel des kurzen Haars lagen wie angegossen an ihrem wohlgeformten Kopf. Die großen Augen schienen das Glitzern der Sterne wiederzuspiegeln und die vollen Lippen zitterten ängstlich. Das dünne Leinengewand schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren langbeinigen, wohlgeformten Körper und die Brustwarzen hatten sich in der kühlen Luft aufgerichtet. Tutu sprang auf und mußte sich beherrschen, sie nicht gleich hier am Ufer des Sees zu nehmen. Sein Begehren war offensichtlich, denn der weiße knielange Schurz wölbte sich über seinem erregten Glied Allerdings siegten seine Vernunft und Gerissenheit. Zu groß wäre das Risiko, von einem der Räuber entdeckt und überwältigt zu werden. Er mußte warten, bis sie die schützenden Mauern des verfallenen Tempels erreicht hatten. Tutu hob die Fackel auf, griff nach Nefers Arm und zog sie grob hinter sich her. Sie wagte keinen Ton mehr von sich zu geben – immer wieder ängstlich einen Blick auf die Lagerglut und die Schläfer werfend. Tutu schob sie ungeduldig durch die Türöffnung und stellte die Fackel ab. Wieder kam er auf sie zu und zog sie an sich. Gierig zwang er ihre Lippen auseinander, schob seine Zunge dazwiscen und preßte eine Hand auf ihre kühlte Brust, während er mit der anderen ihr Gesäß an sein Becken preßte. Entsetzt spürte Nefer sein Verlangen an ihren Lenden und versuchte zurückzuweichen. Dies fachte Tutus Begehren nur noch mehr an und er warf sie grob auf die Palmwedelmatte nieder. Mit einem Knie dränge er ihre Beine auseinander während er mit einem Ruck das feuchte Gewand zerriß. Seine Zähne senkten sich in ihren Hals und eine gierige Hand wanderte von ihrer Brust zu ihrem Schoß, die andere lag vorsichtshalber auf ihrem Mund. Tutu war sich nicht sicher, ob sie nicht doch vor Verzweiflung oder Schmerz irgendwann schreien und die Nomaden alarmieren würde. Doch Nefer lag jetzt ganz still, hatte jeden Widerstand aufgegeben. Sie blickte nach obenzu den Gestirnen und versuchte, den Geist vom Körper zu trennen. Tutu keuche vor Erregung. Nefer wußte, es konnte nicht mehr lange dauern, bis er in sie eindringen und ihr ihre Ehre und Würde rauben würde. Einen Augenblick stieg Antefs geliebtes Antlitz vor ihrem geistigen Auge auf und eine Träne stahl sich auf ihre Wange. Wie sanft war seine Liebe gewesen. Nie wieder würde sie ihm in die Augen blicken können, wenn Tutu sein Werk vollendet haben würde. Nie wieder würde …
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