… Dabei strich sie mit ihren Händen über jeden Zentimeter von Sams nackter Haut. Sie glitten von Sams Schultern über ihre Brüste bis runter zu den Hüften. „Du duftest phantastisch.“ Sam schwieg. „Dreh dich bitte um.“ Sam gehorchte und zog scharf die Luft ein, als Lolas Finger ihr von hinten zwischen die Beine griffen und bis nach oben durch Sams Pobacken glitten. „Entschuldige, aber wir haben hier schon die unmöglichsten Dinge erlebt. Du bist sauber. Lass uns gehen.“ Sam griff ihren Mantel. „Lass ihn hier.“ Lola zog ihren Mantel aus und legte ihn gleichfalls über den Porsche. Sam folgte Lola über einen schmalen Weg. Sie kamen in der Dunkelheit nur langsam voran. Sams Fußsohlen schmerzten. Der Boden war übersäht mit Aststückchen und kleinen Steinen. Lola schien das alles nichts auszumachen. Grimmig dachte Sam, dass sie wahrscheinlich schon etliche Male diesen Weg gegangen sei und ihre Fußsohlen mit einer dicken Hornschicht überzogen waren. „Hey, wie weit ist es noch? Lola sah sich nach der stolpernden Sam um. Sie deutete mit ihrem Arm den Weg entlang. „Wir sind gleich da. Geht’s noch? Ich verspreche dir, die Mühe wird sich lohnen.“ „Was findet da vorne statt?“ Lola sah sie lächelnd an. „Deine Weihe.“ „Meine was ...?“ Lola verdrehte genervt die Augen. „Deine Weihe, oder willst du kein Mitglied unserer Gemeinschaft werden?“ „Dafür müsste ich wohl wissen, was ihr für eine Gemeinschaft seid.“ blaffte Sam patzig. Lola setzte ihren Weg fort. „Wir achten aufeinander. Verbringen viel Zeit auf unserer Farm ...“ Sam horchte auf, eine Farm? Vielleicht der Ort, an dem Tamara gefangen gehalten wurde? „Lebt ihr da wie die Amish-Leute?“ Lolas Lachen trieb glockenklar durch die Nacht. „Nein, wir wissen die Annehmlichkeiten der modernen Welt zu schätzen. Wir meditieren viel und versuchen eine höhere Ebene zu erreichen. Damit wir, wie unser Führer, mit dem Teufel kommunizieren können.“ „Ihr glaubt an den Teufel? Klingt abgefahren.“ „Keineswegs. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass er bald seinen rechtmäßigen Platz im Universum einnehmen wird.“ „Na klar, und er wird uns allen den Arsch verbrennen, und Fegefeuer...“ Lola fuhr zischend herum. Sam sah ihre Augen in der Dunkelheit fanatisch glitzern. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. „Sei froh, dass Atibor denkt, du könntest wichtig sein, sonst hätte ich dir schon längst deine gefährliche Zunge rausgerissen. …

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