Henry war ganz anders. Er war sehr introvertiert und hatte große Probleme sich auszudrücken. Er konnte ja nicht mal eine Packung Zigaretten kaufen. Das lag allerdings auch daran, dass die Kassiererin an der Tankstelle ihn nicht beachtete, da sie gerade Marks Vorträgen über die Rettung der Welt in Verbindung mit Riesentitten ausgeliefert war. Henry war das, was man als armes Schwein bezeichnen kann. Er war nicht sonderlich attraktiv, eigentlich gar nicht. Er hatte ständig zerzauste Haare, war unrasiert, hatte eine Brille und nicht gerade sehr gepflegte Zähne. Er war.... ein Spinner. Nein, besser gesagt, er war ein Träumer. Einer der es immer schaffen wollte. Bei dem man aber auf den ersten Blick erkennen konnte, dass er es nie zu mehr als zum Assistenten der Assistentin der Kassiererin an der Tankstelle bringen würde. Immerhin.
Ich kann nicht genau sagen, ob ich ihn bemitleidet hab und deshalb nett zu ihm war oder ob ich ihn wirklich mochte. Selbst heute, an unserem letzten Tag, weiß ich es nicht.
Henry ist Mark immer hinterher gelaufen, wollte genau so ein cooler Typ wie er sein. Immer mit Kippe im Mund und einem flotten Spruch auf den Lippen, egal ob dieser einer dahergelaufenen Tussi galt oder der netten Oma die beim Bäcker zwei Straßen weiter jeden Mittwoch und Freitag den Fußboden wischte. Sie starb vor einem Jahr. Aber wir alle glauben, dass Mark nicht daran Schuld ist. Wissen tun wir es natürlich nicht.
Danny hat immer gesagt, dass man im Leben nichts bereuen und alles mal ausprobieren soll. …
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