Sam erwachte aus einem entsetzlichen Albtraum. Wie eine Ertrinkende schwamm sie an die Oberfläche und löste sich aus der eisigen Umklammerung des Traumes. Das dämonische Lachen blieb in der Traumwelt zurück. Sam hielt die Augen geschlossen und genoss die Stille. Irgendetwas stank hier ganz erbärmlich. Sie schlug die Augen auf. Die Helligkeit blendete sie. Verschwommen erkannte sie, dass sie sich nicht mehr auf der Waldlichtung befand. Sie lag auf einem Bett in einem Zimmer. Sie setzte sich vorsichtig auf. Der Gestank nahm zu. Sam sah an sich herab. Gott, was da so stank, das war sie. Das geronnene Widderblut hatte eine dunkelbraune Färbung angenommen und haftete als stinkende Kruste an ihrem Körper. Über dem schmalen Streifen Schamhaar prangten drei feuerrote ineinander verschlungene 6en. Das Zeichen von Symbolia. Die verletzte Haut glänzte. Anscheinend war sie gebrandmarkt worden. Die Weihe war gelungen. Sam kam sich vor wie ein gekennzeichnetes Stück Vieh. Wütend sah sie sich um. Sam erschrak. In der Ecke neben der Tür saß Atibor auf dem einzigen Möbel, ein schwerer Ohrensessel, in diesem kahlen Zimmer. Er hatte sich nach vorne gebeugt. Die Fingerspitzen aneinandergelegt und betrachtete Sam ernst. „Willkommen auf unserer Farm. Willkommen im Kreise von Symbolia.“ Er erhob sich und trat an Sams Bett. Sam setzte sich auf. Sie spürte ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib. Atibor sah sie verständnisvoll an. „Melde dich gleich auf der Krankenstation. …
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