Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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…  Nicht so richtig im biologischen Sinn, sondern Mama von einem fertigen Knaben. Sie wollte Mama werden von Max. Und das konnte Olga van Ohlen gar nicht fassen.
Die Zeit mit Joachim und den Kindern war wunderschön. 

Noch immer verbrachte Vera ihre Tage im Modestübchen. Es dauerte länger als erwartet, bis Olgas Narben ihre blassrosa Farbe verloren. Olga hatte es auch gar nicht eilig. Dazu gefiel ihr der Zustand mit Vera viel zu sehr.

Joachims Gleichmaß des Lebens ging auf Vera über. Selten gab es bei ihm Unvorhergesehenes. Alles war übersichtlich und überschaubar. Nur für Vera brachte es Neues. Und das nächste Neue war die Goldene Hochzeit von Henriette und Heinrich Klaus. Die Eltern von Joachim. Beide Mitte siebzig, jung geheiratet und zusammen älter geworden. Seit einigen Jahren lebten sie in dem wunderschönen Haus an der Nordsee und kamen am Wochenende in den idyllischen Kurort in der Heide, um nach dem Rechten zu sehen. 

Seit Beginn ihrer Ehe hatten sie alles daran gesetzt, das Geerbte zu verwalten und zu erhalten. Beides gelang ihnen mit Umsicht und Geschick. Heinrich Klaus war niemals der Herr, eher ein Wegbegleiter seiner Helfer. Bereits vor langer Zeit wurde die Landwirtschaft abgegeben, heute waren nur noch die Wälder und die Häuser zu hegen und zu pflegen. Henriette, eine herzliche Frau, die immer das rechte Wort zur rechten Zeit fand und manchmal auch die Worte wegließ und einfach nur handelte. Joachim war ihr einziges Kind.

Es war schwer für sie mit anzusehen, wie unglücklich seine späte Ehe verlief. Dabei war es schön, zu erleben, welch liebevoller Vater er war. Die Pädagogin, ein Stadtmensch, durchaus mit vielen liebenswerten Seiten aber einfach nicht für dieses Leben auf dem Lande geboren, fing viel zu früh nach Maximilians Geburt wieder mit dem Unterrichten an. Unbesprochen bat sie um ihre Versetzung in die entfernte Großstadt. So wurde der Zeitplan von Henriette und Heinrich mit der Pädagogin getauscht. Wenn früher Henriette und Heinrich am Wochenende von der Nordsee in die Heide kamen, so kam jetzt die Pädagogin am Wochenende in die Heide. An den Wochentagen übernahmen Henriette, Heinrich und Joachim die liebevolle Aufzucht von Maximilian und am Wochenende übernahm die Pädagogin. Die Wochentage bekamen Max besser. 

Irgendwann wurden der Pädagogin die Wochenendheimfahrten zuviel und irgendwann wollten Henriette und Heinrich ihr Leben noch etwas genießen. Die Pädagogin ersuchte um eine neue Versetzung in die Lüneburger Heide aber nicht zu dicht in Joachims Nähe. …
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