… Halt durch, Anita und ich kaufen dich so schnell frei, wie es geht.“ Sam schnippte die gerauchte Zigarette mit ihren Fingern weg. „Wäre nicht das erste Mal, dass mein Körper mein einziges Kapital ist.“ Miguel fingerte nervös ein zylindrisches Röhrchen aus seiner Hosentasche. Er hielt Sam das silberne Ding hin. „Hier, das wird dir die ersten Tage leichter machen. Da sind zwei 50 Dollarscheine drin.“ Sam betrachtete das silberne Röhrchen. Es lief an einem Ende schmal zu, mit einer abgerundeten Spitze. Am anderen Ende befand sich eine ca. 20 cm lange dünne Schnur. Sam dämmerte es. „Verrätst du mir bitte, wo ich das verstecken soll?“ Sie sah Miguel wütend an. Miguel zuckte gleichmütig mit den Schultern. „Routinemäßig werden nur die Körperöffnungen untersucht, die bei Männern und Frauen gleich sind. Also solltest du eine Körperöffnung wählen, die ein Mann nicht hat.“ Sam sah ihn entrüstet an. Miguel angelt einen Kugelschreiber aus der Brusttasche und hielt ihn Sam hin. „Schieb es so weit rein, wie es geht. Wenn du die Routinedurchsuchung hinter dich gebracht hast, hat man dir auch die Gefängniskleidung ausgehändigt. Hol das Ding raus und verstau es in der Hosentasche, dann dürfte nichts schief gehen.“ Sam funkelte Miguel wütend an, dieser erwiderte gleichmütig ihren Blick, ohne auch nur eine Gefühlsregung zu zeigen. „Willst du mir etwa dabei zusehen?“ giftete Sam ihn an. Miguel drehte sich wortlos um und setzte sich hinter das Steuer. Sam sah ungläubig das silberne Ding und den Kugelschreiber an. Ihr Blick fiel auf ihre durch eine Kette verbundenen Füße. „Mach mir die Fußfesseln ab, wie soll ich denn sonst dieses Ding in mich reinschieben, wenn ich die Beine nicht auseinander machen kann?“ Miguel antwortete mit einem entschiedenen „Nein“. Sam fluchte wütend vor sich hin, trat hinter den Polizeiwagen und somit aus Miguels unmittelbarem Blickfeld. Eine warme Brise strich über ihre erhitzte Haut. Die Sonne spiegelte sich in dem silbernen Röhrchen und malte zuckende Lichtreflexe auf Sams Unterarm. Sie legte die beiden Gegenstände auf den Kofferraumdeckel und öffnete ihre Jeans. Sie zog Jeans und Slip bis zu ihren Fußknöcheln, betrachtete noch einmal das zylindrische Röhrchen und seufzte. Das Ding sah aus wie ein etwas zu groß geratener Tampon, so schwierig würde das schon nicht sein. Sam ging mit nach außen gedrehten Knien in die Hocke und führte das Ding zwischen ihre Beine. …

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