Um die Schulfrage für meine Schwester und mich zu klären fuhr meine Mutter also für einige Tage in den Süden und brachte mich bei Freunden aus dem Tennisclub unter. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wo meine Schwester geparkt ist, aber das ist auch total unwichtig wenn man in einem roten Sportcabrio sitzt und durch das sonnige Städtchen braust.
Zurzeit wohne ich nun in einer Unternehmervilla. Die Einrichtung meines Zimmers ist zweckmäßig und gar nicht luxuriös und üppig, da ist es bei mir zu Hause gehobener, aber ich besitze hier ein eigenes Bad, was ich sehr interessant finde. Das Essen wird uns von der Haushälterin nach der Schule im Esszimmer an einem langen Tisch aus blankem, dunklem Holz serviert. Die Stühle, deren Lehnen hoch und gerade und überhaupt nicht bequem sind, stammen bestimmt aus einem Rittersaal. Es sieht elegant und vornehm aus und ich weiß dass auch mein Vater von so einem Tisch träumt, an dem er, natürlich vom Kopfende her, über seine Lieben herrschen würde.
Wenn meine Gastmutter zu Hause ist, dann sitzt sie in einem tiefen Ledersessel in einem großen, dunklen Raum mit deckenhohen Bücherregalen. Am Boden liegen große Orientteppiche, einer neben dem anderen, und überdecken den alten Parkettboden. Auf der großen überdachten Terrasse hinter dem Haus stehen Liegen mit Kissen und Decken, genau wie in teuren Hotels. Das habe ich im Fernsehen gesehen. Der Garten ist unendlich groß. Die hinteren Teile liegen versteckt hinter dichtem Gebüsch. Der Gärtner hat sich schon lange nicht mehr bis hierhin vorgearbeitet. …
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