… Sam gönnte sich drei Wochen mit Anwendungen und Massagen und kaufte per Internet eine Farm in Kanada. Benedict erledigte den Papierkram. Sam versuchte so gut es ging, sich zu entspannen. Sie schlief viel und war häufiger Gast im großzügigen Spa-Bereich. Vor allem nachts genoss sie die Einsamkeit und schwamm viele Bahnen, bis sie anschließend vor Erschöpfung in ihrem Bett einschlief. Der Widdermann erschien ihr nur ein einziges Mal. Sam war wieder nachts alleine im Spa-Bereich. Einsam zog sie ihre Runden durch das Wasser. Da sie sich noch nicht wirklich erschöpft fühlte und befürchtete, sich ruhelos in ihrem Bett herum zu werfen, beschloss sie zum Abschluss in den heißen Whirlpool zu steigen. Sam lehnte sich zurück und genoss das Prickeln der Luftblasen auf ihrer Haut. Sie döste ein. Sam erwachte schläfrig oder träumte weiter, sie war sich nicht sicher. Der Widdermann saß hinter ihr. Sanft strichen seine Finger über Sams Brüste. Sie lehnte sich entspannt gegen seine muskulöse Brust. Seine Lippen berührten die zarte Haut unter Sams Ohrläppchen. Sie spürte die Spitzen seiner scharfen Zähne, ein erregendes Gefühl. Sam ließ zu, dass er ihre Beine spreizte und sie über dem Wasserstrahl einer Bodendüse positionierte. Seine scharfen Krallen zogen ihre Schamlippen auseinander und Sam spürte, wie der Wasserstrahl gegen ihre empfindliche Haut strömte. Dabei hielt er sie mit seinen starken Armen in der richtigen Position. Sam ließ sich gehen. Als es vorbei war, schlug sie erschöpft die Augen auf. Sie saß alleine in dem blubbernden Whirlpool. Sie zitterte vor Angst. Ob Traum oder Wirklichkeit, wenn sie sich in Gegenwart eines solchen Ungeheuers wohl und geborgen fühlte, konnte das nur eins bedeuten. Sie war selbst eine verabscheuungswürdige Kreatur. Sam checkte am nächsten Morgen aus und informierte Ben, dass sie auf dem Weg sei, um sich mit ihren Auftraggebern zu treffen. Nach drei entnervenden Monaten mit Befragungen und Auswertungen war klar, dass ihr letzter Auftrag sie in die Heilige Stadt, nach Rom, führen würde. Sam freute sich auf erstklassigen Latte Macchiato und Pasta und auf die Aussicht, endlich mit dem Leben als Auftragskillerin abschließen zu können. In Rom angekommen, führte sie ihr erster Weg in die Sixtinische Kapelle. Sie hatte das Gefühl, diesen heiligen Ort mit ihrer Anwesenheit zu entweihen. Trotzig ließ sich Sam zum Gebet nieder. Belinda Hammersfield musste sterben und Sam würde auf ihrem Grab tanzen. …

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