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… Worten ab und kuschelte sich wieder an Klaus. Mitleidig strich ihr dieser übers Haar und meinte: „Armer Kater, arme Karena.“ Als er sie dann als Trostpflaster küsste, ging es ihr schon viel besser. Da, gerade als es wieder anfing interessant zu werden, be-gann es wieder zu `donnern`. Karena seufzte enttäuscht und erhob sich gottergeben. In dieser Nacht meinte es das Schicksal anscheinend nicht gut mit Klaus und Kare-na, denn als sich der Kater drei mal übergeben hatte und Karena dachte, dass endlich Ruhe sei, ertönte das ge-fürchtete Geräusch schon wieder. Als sie sich jedoch, in-zwischen total erschöpft, wieder erheben wollte, drückte sie Klaus in die Kissen zurück und meinte milde grin-send: „Bleib liega, desmaul kotzt blos dr Micki ond der wird s Klo scho gfunda han.“ Klaus behielt recht und end-lich konnten die zwei eng aneinandergeschmiegt doch noch ein paar Stunden schlafen.

Gesundes Misstrauen


Karena verbrachte traumhafte Wochen. Sie und Klaus trafen sich so oft sie konnten und manchmal übernachte-te er auch bei ihr, weil sie sich gar nicht trennen wollten. Sie hatte nicht geglaubt, daß man so glücklich sein konn-te. Wohl gerade deshalb konnte sie aber nicht verhin-dern, daß sich ab und zu das altbewährte Mißtrauen ein-schlich, obwohl sie geflissentlich versuchte, die gelegent-lichen Anfälle von Angst zu ignorieren. Auch Gitta schien auf dem Weg zum Glück zu sein. Sie und Micki, der übri-gens überhaupt keinen schwulen Eindruck machte, tra-fen sich immer häufiger. Es dauerte allerdings einige Zeit Gittas Schüchternheit und Zurückhaltung zu überwinden. Meistens waren Karena, Gitta, Klaus und Micki zusam-men unterwegs. Des öfteren schlossen sich ihnen Candi und ihr Mann Paul an oder Candi alleine, da Paul nicht gerade ein großer Ausgehmensch war. Sporadisch hing ihnen auch Melinda im Schlepptau, was seltsamerweise eher Gitta als Karena mit wachsendem Mißtrauen beo-bachtete. Vielleicht fiel es Karena in ihrem Glück und mit ihrer rosaroten Romantik-Brille einfach gar nicht auf, aber für Gitta waren die Blicke, die Melinda Klaus zuwarf, eine eindeutige Einladung. Da es in Gittas Natur lag, Int-rigen zu verabscheuen und sie für ihre echten Freunde alles tat, hielt sie immer ein Auge auf Melinda, wenn die-se anwesend war.

                *

Wie sich bald herausstellte, hatte sie auch allen Grund gehabt, Vorsicht walten zu lassen denn: als Karena sich im Dreary Night einmal eine Weile mit  …
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