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Gitta blieb noch eine Weile in der Nähe stehen. Als sie aber sah, daß Karena sich wieder im Griff hatte und, wenn auch etwas verkrampft, sich wieder lächelnd mit Timo unterhielt, setzte sie sich wieder an den Tisch zu Candi. Candi erwartete schon gespannt Gittas Bericht und nachdem sie ihn beendet hatte, hegten beide einen regelrechten Hass gegen Melindas Lügen und Intrigen. Wenig später wurde Timo für Karenas Begriffe zu an-hänglich – oder lag es nur daran, daß sich ihr Herz nach Klaus Schachzug in einen Eisklumpen verwandelt hatte? Jedenfalls flüchtete sie zurück zu ihrem Tisch. Obwohl Gitta und Candi ständig versuchten sie mit lustigen Ge-schichten und coolen Sprüchen aufzumuntern, wurde Karena immer stiller und zum Schluß redete sie kaum noch ein Wort. Als es im Schuppen dem Feierabend zu-ging, merkten Candi und Gitta, daß Karena mal wieder keine Lust hatte nachhause zu gehen. Die beiden sahen sich fragend an und Candi nickte Gitta dann zu. „Karena, wie siehts aus? Solla mr an dr Tankstell no was zum Trinka kaufa ond ons in mein Garta setzta?“ „Tankstell isch gut,“ meinte Karena leise, „aber net in da Garta, fahrat mr auf n Steinbruch.“ Der Steinbruch war natürlich schon ewige Zeiten außer Betrieb. Heutzutage war er ein-fach ein landschaftlich einmaliger Platz mit seinen Schluchten, seinen Felsen und seinem üppigen Grün. Karena war schon als Kind oft stundenlang durch …
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