Sie erinnerte sich nur noch bruchstückhaft daran, dass Muerte, der Oberwärter, sich über sie beugte und ihr leicht gegen die Wangen schlug. Er hob ihren blutenden Körper mühelos vom Boden auf und trug sie zur Krankenstation. Jeder seiner Schritte ließ ihren Körper unter Schmerzen zusammenzucken. Muerte übergab sie dem Pflegepersonal und ließ sie wortlos zurück. Sam schaute ihm aus geschwollenen Augen hinterher. Eine dralle Mexikanerin wusch ihren schmutzigen Körper und versorgte Sams kleinere Wunden. Sam schloss dankbar die Augen, als ihr endlich ein Schmerzmittel injiziert wurde. Nach drei Tagen, sie hatte sich mittlerweile ganz gut mit der drallen Mexikanerin, Rosa, angefreundet, betrat der diensthabende Arzt, ein pickliger Afroamerikaner, der so jung war, dass er gerade mal mit seinem Medizinstudium fertig sein konnte, das Zimmer. Rosa tätschelte mütterlich Sams Knie und verabschiedete sich. Der Arzt trat mit Sams Krankenakte an ihr Bett. Er zog einen Stuhl neben Sam und schlug die Akte auf. Er räusperte sich: „Ähm, sie haben eine Rippenprellung, zahlreiche Blutergüsse und Abschürfungen, hm, hm, einen Backenzahn mussten wir ziehen, einen Schnitt am Rücken mit 6 Stichen nähen. Alles nicht so wild. Die Verletzungen im Schambereich haben uns Sorgen gemacht, wir mussten die Scheideninnenwand nähen und die Entzündung mit Antibiotika eindämmen. …
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