Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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…  Fürsorglich war Max der Mittelpunkt ihres Lebens und genauso fürsorglich war sie ihren kleinen Erstklässlern gegenüber. 

Als Susanne ihre Mailbox abfragte, war Martha bereits mit Mäxchen im Krankenhaus. Ganz ruhig berichtete ihr Martha. Nein, bitte, bleib’ da. Es ist ein schlimmer Schneesturm. Sprich mit den Ärzten, du kannst mit ihnen telefonieren. Sie tun alles für Mäxchen. Er sei wieder aufgewacht und konnte mit ihr sprechen, nur ganz kurz, aber er hatte sie erkannt. Susanne sollte bitte zu Hause bleiben, bis es draußen hell würde. Sie bliebe im Krankenhaus. Soviel Trost und Herzenswärme von einem so jungen Mädchen, sie war wie eine große Schwester. 

Susanne hatte Angst. Mäxchen ist im Krankenhaus und so schlimm verletzt, dass er hingeflogen werden musste. Draußen stürmte und schneite es, es war spiegelglatt. Und gerade eben hatte sie versucht, auf die jungen Eltern einzuwirken und ihnen zu helfen, die Schulängste ihrer Kleinen zu bewältigen.

Der Anruf von Joachim traf sie unvorbereitet. Fassungslos hörte sie zu, als er von ihrer Schuld sprach. Sie hatte darauf gehofft, dass er sagte, ich hole dich ab, wir fahren zusammen, es ist glatt und schneit, du bist es nicht gewohnt, bei dieser Witterung zu fahren. Wäre Susanne keine gute Pädagogin gewesen, hätte sie niemals mit solchen Worten umgehen können. Sie hatte Mitleid mit Joachim. Er hatte Angst, war genauso besorgt wie sie und wusste nicht, damit umzugehen. Ruhig hörte sie zu, obwohl sie innerlich weinte. Sie war noch so jung, ihr Sohn war schwer verletzt und jetzt musste sie seinen Vater beruhigen. Zu viel für eine junge Frau. 

Joachim war aufgeregt und aufgewühlt. Er dachte nicht daran, Susanne auch nur ein Wort des Trostes zu sagen oder ihr Mut zu machen. 

Vera war entsetzt. Wie konnte Joachim nur so erbarmungslos sein. Nur Bruchstücke von dem Gespräch hatte sie mitbekommen. Bislang hatte sie Susanne noch nicht kennen gelernt aber so ein liebes, glückliches und zufriedenes Kerlchen wie Mäxchen konnte nicht die schlechteste Mutter haben. 

Sofort und auf der Stelle wollte Joachim ins Krankenhaus fahren, und weil er so aufgeregt war, fuhr Vera ihn wie selbstverständlich durch die Nacht. Joachims Unterhaltung oder besser sein Monolog wurde während der nicht enden wollenden Fahrt immer unerträglicher. 

Natürlich konnten sie nicht zu Mäxchen. Die Ärzte waren mit ihm beschäftigt und es würde noch dauern. Gemeinsam mit Martha warteten sie.

Joachim ignorierte Martha aber auch Vera ließ er nicht an sich heran. …
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