Wir empfehlen (bis auf die unbedingt notwendige Stammcrew) eine sofortige Evakuierung des verzichtbaren Personals!
Um einer Massenpanik entgegen zu wirken, sind diese Informationen als geheim eingestuft.
Benjamin ließ den Zettel zu Boden sinken. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Vielleicht war es besser, überhaupt nichts zu sagen. Lena griff zaghaft nach seiner Schulter. „Lass uns hier endlich verschwinden, bitte!“ -
Ben starrte noch immer gebannt auf den zerknitterten Zettel, welcher durch eine Spur seines eigenen Blutes signiert war. Da sitzt du ganz schön in der Tinte Ben, he, he. Dieser zuckte zusammen. „Lass mich in Ruhe!“ Er sah zu Lena, die ihn verstört anblickte. „Tut mir leid, ich bin ein bisschen durch den Wind.“ -
Doch diese zupfte erneut an seinem Ärmel. „Ben, wir sollten uns beeilen.“ Ihr widerlicher Gestank stach in seiner Nase, trotzdem musste er sich zügeln, nicht nach ihr zu tasten. Wahrscheinlich roch seine nässende Schulterwunde nicht viel besser.
Langsam schoben sich die Zwei hinaus auf den dunklen Flur bis zur Treppe. Ben hielt die neu geladene Waffe weit von sich, als wollte er damit nichts zu tun haben. Mit vorsichtigen, fast lautlosen Schritten tappten die zwei durch die Dunkelheit.
Hey, Benny, sie läuft hinter dir und du weißt doch, was sie dir angetan hat, oder? Benjamin versuchte die Stimme zu ignorieren. Weshalb kehrte die immer in den ungünstigsten Momenten zurück?
Du hast mich doch nicht etwa vermisst, hä? ... Aber dir ist schon klar, dass mit diesem Weibsstück etwas ganz und gar nicht okay ist. -
„Mein Gott, halt endlich die Klappe!“, schrie Ben in die Dunkelheit. -
Seine Begleiterin stupste ihn fragend an, doch er zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und zündete das Feuerzeug, um wenigstens auf der Treppe zu sehen, wohin er trat. Lena wusste er dicht hinter sich, konnte schon fast ihren heißen Atem im Nacken spüren. Sie taumelte und hielt sich immer wieder an ihm fest. Endlich stand er vor der zerschossenen Pinwand und blickte nach unten. Der Boden war leer. Außer ein paar verschmierten Schleifspuren war nichts mehr zu entdecken. Erschrocken blickte Benjamin den Gang hinunter. Die Schleifspuren führten bis zur Eingangstür. Das konnte nicht wahr sein! Ben war sich sicher gewesen, dass... Nervös spielte seine Hand mit der Pistole.
Ha! Habe ich es dir nicht gesagt, du bist ein lausiger Schütze, Ben! …
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