Joachim erwischte mich wieder einmal im Garten. Sonnenschein, Frühling lag in der Luft. Es war warm genug, um in der Sonne auf der Bank zu sitzen. Maximilian war unser Thema. “Nie hätte ich geahnt, wie schwer es ist, aus einem künstlichen Schlaf geweckt zu werden. Ich hatte große Probleme, damit umzugehen aber ich muss sagen, dass Susanne mir sehr geholfen hat.” Joachim hatte wirklich eine schwere Zeit hinter sich.
Inzwischen war Mäxchen in ein ganz normales Krankenhaus in den anderen kleinen Kurort verlegt. Er fühlte sich wohl, sein Krankenzimmer war mehr ein Spielzimmer und die kleinen Patienten halfen sich gegenseitig, schnell gesund zu werden. Oft störte sie der Besuch mehr, als dass sie sich freuten. Susanne und Martha waren oft bei Mäxchen und auch Joachim kam zweimal in der Woche. Vorbei waren die Zeiten, in denen er abends und nachts an seinem Bettchen saß. Maximilian wurde immer fideler, wollte nicht mehr der kleine Kranke sein und in seinem Bettchen bleiben, er freute sich, denn es waren nur noch wenige Tage, bis er wieder bei Mama und Martha zu Hause sein würde.
Susanne hatte Recht, als sie im Dezember dachte, dass es draußen grünen würde, wenn Mäxchen wieder zu Hause sein würde. Jetzt machte er seine ersten Gehversuche im Garten. Es sollte noch einige Zeit dauern, bis Susanne ihn wieder mit Joachim in den Wald ließ. Doch Joachim hatte Geduld, darauf zu warten.
Joachim musste weiter. Auf dem kurzen Weg zu seinem Auto ein freundlicher Abschied. “Joachim, wenn du möchtest, halt dienstags bei mir an. Du weißt, es ist mein freier Tag.” Er wusste, dass er ab und zu gern anhalten würde.Vera hatte wieder einen neuen Partnervorschlag angefordert.
“Gibt es vielleicht ein Zwischending zwischen Michael und Heiner?” Wieso glaubte ich, sie würde fragen, ob Joachim in der Zwischenzeit bei mir gewesen war und ob es Joachim noch für sie geben könnte?
Ich war sicher, es war ganz egal, welchen Partnervorschlag ich ihr präsentierte, es würde nichts werden. Manchmal geriet ich in Versuchung, ihr Joachim Klaus als Partnervorschlag zuzuschicken. Aber für Joachim oder einen Mann wie Joachim war noch nicht die richtige Zeit. …
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